Geht es um den Erfolg im Beruf, hat jede:r so seine eigenen Vorstellungen und bekommt jede Menge gut gemeinte Tipps von Freunden, Familie und Co. Doch nicht jeder Ratschlag ist auch wirklich hilfreich. Wir räumen mit einigen „Fake-Karrieretipps“ auf.
Karriereleiter statt Sackgasse: Ein beruflicher Aufstieg mit verantwortungsvolleren Aufgaben, mehr Entscheidungsgewalt und natürlich mehr Geld ist für viele Angestellte das A und O. Das geht vielen PTA in der Apotheke nicht anders. Denn auch für dich gibt es verschiedene Möglichkeiten, dir mehr Verantwortung zu sichern. Um dieses Ziel zu erreichen, solltest du dich vor sogenannten „Fake-Karrieretipps“ in Acht nehmen. Was damit gemeint ist und welche Stolpersteine du umgehen solltest, erfährst du hier.
Nicht von „Fake-Karrieretipps“ täuschen lassen
Um dich beruflich weiterzuentwickeln und nicht ewig bei denselben Aufgaben hängenzubleiben, gibt es unzählige Ratschläge, mit denen dir dies gelingen soll. Doch nur wenige davon sind nützlich. Denn oftmals handelt es sich eher um „Fake-Karrieretipps“, die längst überholt sind oder eher auf einem Irrtum beruhen. Einige klären wir für dich auf:
Bloß nicht verstellen?
Viele Menschen haben es sich zum Ziel gesetzt, auch im Beruf möglichst authentisch und sie selbst zu sein. Das ist zwar lobenswert, lässt sich aber nicht immer umsetzen – das weißt du durch deine tägliche Arbeit in der Apotheke am besten. Hast du beispielsweise einmal einen richtig schlechten Tag, gehört es zu deinem Job, dass deine Kund:innen dies nicht spüren. Für die Arbeit schlüpfst du also oftmals in eine Art Rolle. Solange du dabei nicht eine komplett andere Person vorgeben und dich quälen musst, ist dies jedoch kein Problem, sondern gehört eben zum professionellen Auftreten dazu.
„Fake-Karrieretipps“: Taten statt Worte?
Zu den „Fake-Karrieretipps“ gehört auch der weit verbreitete Glaube, dass du lieber deine Arbeit für dich sprechen lassen solltest anstelle dich bei dem /der Chef:in einzuschleimen. Natürlich solltest du in erster Linie durch deine gewissenhafte und gründliche Arbeit überzeugen. Allerdings kannst du dich nicht darauf verlassen, dass dein:e Vorgesetzte:r schon irgendwann von alleine darauf aufmerksam wird und bezüglich einer beruflichen Weiterentwicklung auf dich zukommt. Denn im Trubel des Apothekenalltags und bei mehreren Mitarbeiter:innen ist es schwer, jede Leistung einzelner Kolleg:innen im Blick zu haben.
Die Initiative liegt also bei dir und du musst auf dich aufmerksam machen. Das heißt nicht, dass du dich permanent in den Vordergrund drängeln oder deine Kolleg:innen schlechtreden solltest. Stattdessen kannst du um ein persönliches Gespräch mit dem/der Chef:in bitten und dabei sowohl deine bisherigen Leistungen aufzeigen als auch deine Ziele und Ambitionen vorbringen.
Tipp: Hierbei macht der Ton die Musik. So solltest du dein Anliegen nicht als Forderung formulieren, sondern zunächst erklären, wie dein:e Chef:in dich künftig noch besser einsetzen kann. Wichtig ist auch, dass du verdeutlichst, wie dies der Apotheke hilft.
Fehler akzeptieren und Ratschläge annehmen
Zugegeben, niemand macht gerne Fehler und gesteht sich diese auch noch ein. Doch manchmal lassen sie sich einfach nicht verhindern. Zu glauben, dass du nun den Kopf in den Sand stecken musst, weil deine Chance auf eine berufliche Weiterentwicklung ohnehin vorbei ist, gehört jedoch ebenfalls zu den „Fake-Karrieretipps“. Denn falsche Entscheidungen oder Missgeschicke gehören nun einmal dazu. Wenn du jedoch zeigst, dass du aus deinen Fehlern lernst und offen für Verbesserungsvorschläge bist, ist dies sogar eher eine Stärke, die du für dich nutzen kannst.
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