Seit nun sieben Monaten gehört SARS-CoV-2 zu unserem Leben und beeinflusst den Alltag und die Arbeit in der Apotheke. Jetzt will die Apothekengewerkschaft Adexa in einer Online-Umfrage wissen, was gut und was schlecht läuft.
Die Adexa wendet sich an die Apothekenmitarbeiter*innen und will wissen, wie die Kolleg*innen in ihrer Apotheke geschützt werden, als wie belastend die getroffenen Maßnahmen empfunden werden, welche Unterstützung sie erhalten und was sie sich von den Chefs wünschen.
Was läuft gut, was nicht?
Die Adexa bittet für die insgesamt zehn Fragen um drei Minuten Zeit. Los geht es mit der Frage zu den in der Apotheke getroffenen Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, das Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion zu reduzieren. Vielerorts sind in den Apotheken Plexiglasscheiben zu finden, die die Kolleg*innen auch nach der Pandemie nicht wieder abbauen wollen, wie eine aposcope-Umfrage zeigt. Zu den getroffenen Schutzmaßnahmen zählen aber auch das Arbeiten im Schichtsystem, die Begrenzung der Kundenzahl sowie das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in HV und Backoffice.
Zugegeben, die Schutzmaßnahmen können die tägliche Arbeit in der Offizin erschweren, wie beispielsweise das Akustikproblem aufgrund von Plexiglasscheibe und Mundschutz. Wie stark die Belastung für die Mitarbeiter ist, will die Adexa in der zweiten Frage beantwortet wissen.
Die Adexa hatte vor Kurzem regelmäßige Pausen für Maskenträger gefordert. Ob diese Maßnahme umgesetzt wird, kommt in der dritten Frage zum Tragen – denn hier geht es um die vom Arbeitgeber getroffenen entlastenden Maßnahmen beispielsweise in Form von Boni, zusätzlichen Urlaubstagen oder wechselnden Tätigkeiten (mit und ohne Maske). Im Anschluss will die Adexa wissen, welche Erleichterungen sich die Teams wünschen.
Rückläufige Kundenzahlen haben in einigen Apotheken zu Kurzarbeit geführt. Auch hierzu fragt die Adexa. Beantwortet werden soll, ob derzeit Kurzarbeit angesagt ist oder ob es diese gab und wenn ja, über welchen Zeitraum.
Datenerhebung und Auswertung erfolgen anonym.
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