Der bevorstehende Jahreswechsel ist für einige Menschen die Gelegenheit, das letzte Jahr Revue passieren zu lassen und wichtige Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Das gilt nicht nur im Privaten, sondern auch im Beruf. Für viele steht daher aktuell die Frage „Kündigung, ja oder nein?“ im Raum.
In drei Tagen ist das Jahr 2020 vorbei. Nach den Ereignissen der vergangenen zwölf Monate können wohl die meisten von uns den Start des neuen Jahres kaum noch erwarten. Bevor es soweit ist, beschäftigt aber manche von uns die Frage, wie die eigene Zukunft aussehen wird – sowohl in Sachen Liebe, Familie und Freundschaft als auch im Job. Vor allem bei Letzterem besteht oftmals der Wunsch nach einer Veränderung. Doch ist es wirklich eine gute Idee, den aktuellen Job aufzugeben? Diese Frage kommt wohl allen bekannt vor, die sich schon einmal mit der Entscheidung „Kündigung, ja oder nein?“ beschäftigt haben. Immerhin weißt du nie, was die Zukunft bringt. Zwar bist du derzeit nicht mehr zufrieden in deinem Job, aber das kann sich ja auch wieder ändern, oder? Kurz gesagt: Die Entscheidung ist alles andere als leicht.
Die Qual der Wahl
Wer kennt es nicht: Die Arbeit geht dir so richtig auf die Nerven und weder die Kolleg*innen noch der/die Chef*in machen es besser. Ob immer die gleichen eintönigen Aufgaben, unangenehme Kund*innen oder die Rahmenbedingungen wie Gehalt, Arbeitszeiten und Urlaubstage – es gibt viele Gründe, warum bei den meisten von uns früher oder später die Frage „Kündigung, ja oder nein?“ aufkommt. Doch wie sollst du dich nur entscheiden? Schließlich bist du privat gerade ziemlich eingespannt und so schlecht ergeht es dir mit deinem aktuellen Job ja nun auch wieder nicht, oder? All dies beschäftigt dich und lässt immer wieder Zweifel aufkommen, ob eine berufliche Veränderung wirklich das Richtige für dich ist. Immerhin willst du ja auch keinen Fehler machen und es hinterher bereuen.
Kündigung, ja oder nein? So triffst du eine Entscheidung
Grundsätzlich solltest du die Frage „Kündigung, ja oder nein?“ natürlich immer gut durchdenken. Aber manchmal braucht es einfach auch mal etwas Mut. Denn eine Kündigung ist nie leicht, außer es gibt besonders triftige Gründe. Doch auch Unzufriedenheit ist ein wichtiger Grund für eine Veränderung. Wir verbringen einen Großteil unseres Lebens auf der Arbeit und erleben mehr gemeinsame Zeit mit den Kolleg*innen als mit dem/der Partner*in. Umso wichtiger ist es, sich möglichst wohl zu fühlen und grundsätzlich Freude am Beruf zu haben – auch wenn es manchmal Tage zum Vergessen gibt. Doch wenn du permanent unzufrieden bist, ist es höchste Zeit zu handeln, bevor sich daraus ernste psychische Probleme entwickeln können.
Und auch wenn in deinem aktuellen Job nicht alles schlecht ist und du mit einer Kündigung dein gewohntes Umfeld verlässt, heißt das nicht, dass es nicht noch besser geht. Für viele Menschen wirken sich Veränderungen positiv aus, während sich andere davor fürchten. Überlege dir daher genau, was derzeit auf der „Haben-Seite“ steht und ob dir dies genügt, um auch im Jahr 2021 voller Energie in deinem Job weiterzuarbeiten. Falls nicht, ist es womöglich Zeit für einen Jobwechsel.
Eine Pro- und Contra-Liste kann ein erster Schritt sein, um dir einen Überblick zu verschaffen. Auch die Gespräche mit deiner Familie und/oder deinem/deiner Partner*in können hilfreich sein. Achte jedoch darauf, dass du dich nicht zu sehr beeinflussen lässt, immerhin musst du im Anschluss Tag für Tag zur Arbeit gehen und am HV-Tisch Kund*innen beraten.
Fazit: Bei der Frage „Kündigung, ja oder nein?“ gibt es leider nicht den einen richtigen Weg, denn es kommt immer auf deine persönliche Situation und deine Wünsche an. Wichtig ist nur, dass du am Ende selbst hinter deiner Entscheidung stehst und damit leben kannst.
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