Dritte Juniwoche: Impfstoffmengen für die Praxen weiterhin knapp
Auch in der dritten Juniwoche steht den Praxen nur eine begrenzte Zahl an Impfdosen zur Verfügung. Mit rund drei Millionen Dosen sind das weniger als in der Vorwoche.
Spätestens bis morgen Mittag um 12 Uhr müssen die Arztpraxen die benötigten Impfdosen für die Woche vom 14. bis 20. Juni in der Apotheke bestellen. Zur Verfügung stehen 2,42 Millionen Dosen Comirnaty (BioNTech), rund 400.000 Dosen Vaxzevria (AstraZeneca) und 240.000 Dosen Covid-19-Vaccine von Johnson & Johnson.
Für Erstimpfungen können die Praxen je Ärzt:in maximal 24 Dosen (entspricht vier Vials) Comirntay und maximal 20 Dosen (entspricht zwei Vials) Vaxzevria bestellen. Vom Janssen-Impfstoff können pro Ärzt:in maximal 25 Dosen (entspricht fünf Vials) geordert werden. Weil aber nur begrenzte Impfstoffmengen zur Verfügung stehen und Zweitimpfungen Vorrang haben, ist es möglich, dass nur ein bis zwei Vials Comirntay und ein oder kein Vial Vaxzevria für Erstimpfungen ausgeliefert werden. Für Zweitimpfungen gibt es keine Obergrenzen.
Bestellt wird impfstoffspezifisch auf Muster-16-Fomular, dabei sind Erst- und Zweitimpfungen getrennt voneinander zu verordnen. Die Praxen müssen den Impfstoffnamen, die benötigte Anzahl der Dosen und auch die zugehörige BUND-PZN angegeben. Darum gibt es für Erst- und Zweitimpfungen verschiedene BUND-PZN. Seit dem 1. Mai gibt es für die Zweitimpfungen von Comirnaty eine BUND-PZN – 17436138 (Comirntay BioNTech BUND II). Die seit 1. April geltende BUND-PZN 17377588 bleibt die artikelbestimmende Produktnummer. Für Vaxzevria gelten 17377625 für Erstimpfungen und seit dem 1. Juni 17491077 für Zweitimpfungen. Für den Covid-19-Impfstoff von Janssen gilt die BUND-PZN 17377648.
Das könnte dich auch interessieren
Mehr aus dieser Kategorie
Priorin Gummies: Haarwachstum und Farbe
Fast jede fünfte Frau leidet hierzulande an Haarausfall. So vielfältig die Ursachen sind, so vielfältig ist auch das Angebot an …
Atomoxetin: Engpass und Rückruf
Seit August 2024 gibt es Engpässe bei Atomoxetin-haltigen Arzneimitteln. Damit, dass sich die Lage bald entspannt, ist jedoch nicht zu …
Wegen Engpass: Salbutamol kommt aus Brasilien
Seit Dezember 2023 besteht ein Versorgungsmangel bei Salbutamol-haltigen Arzneimitteln in pulmonalen Darreichungsformen. Verschiedene Importe sichern die Versorgung. Seit wenigen Wochen …













