Von hinten nach vorne: Enzym Lefax heißt seit dem 1. August 2020 Lefax Enzym. Mit der Namensänderung hat Bayer nicht nur das Lefax-Portfolio vereinheitlicht, das Produkt lässt sich jetzt auch einfacher in der Apothekensoftware finden.
Zum Lefax-Portfolio gehören zahlreiche Produkte wie Pumpliquid, Kautabletten, intens und extra. Alle Produktbezeichnungen beginnen mit Lefax, nur bei Enzym war es andersherum. Damit ist seit Monatsbeginn Schluss und das Enzympräparat lässt sich in der Software leichter finden. Allerdings wird Lefax Enzym erst ab Mitte August unter dem neuen Namen verfügbar sein, wie Bayer mitteilt. Die in den Apotheken vorrätige Ware könne jedoch wie gewohnt abverkauft werden.
Änderungen gibt es nicht nur beim Namen, sondern auch bei der Verpackung. Die Primärverpackung wechselt von einer Glas- auf eine Kunststoffflasche mit einem verbesserten Verschlusssystem.
Lefax Enzym enthält neben Simeticon ein Pankreaspulver vom Schwein, das dem Körper körperverwandte LAP-Enzyme (Lipasen, Amylasen, Proteasen) zuführt, die bei der Verdauung fehlen. Die Kautabletten werden traditionell als mild wirkendes Arzneimittel zur Unterstützung der Verdauungsfunktion bei Völlegefühl, vorzeitiger Sättigung, Oberbauchbeschwerden sowie bei Verdauungsschwäche eingesetzt. Simeticon besitzt zudem eine entschäumende Wirkung und mindert Luft im Bauch. Simeticon vermischt sich mit dem Speisebrei und verhindert die Schaumbildung durch Änderung der Oberflächeneigenschaften der Gasbläschen. Schaum wird in freies Gas umgewandelt, das abgeatmet wird oder über den After entweichen kann.
Die Kautabletten Lefax Enzym können ab einem Alter von zwölf Jahren zu den Mahlzeiten eingenommen werden und sind rasch sowie gründlich zu zerkauen. Schnell geschluckt, kann sich die Tablette mit dem Speisebrei im Magen vermengen. Die Einzeldosis beträgt ein bis zwei Kautabletten und die Tagesgesamtdosis drei bis sechs Stück.
Luft im Bauch
Etwas Luft ist immer im Bauch und das ist auch ganz normal. Aber woher kommt die Luft? Sie entsteht beispielsweise, wenn Darmbakterien bestimmte Nahrungsbestandteile zersetzen. Die Gase wie Kohlendioxid, Wasserstoff oder Methan bilden sich vor allem im Dickdarm. Der Großteil wird einfach ausgeatmet. Denn das Gas wird von kleinen Blutgefäßen aufgenommen, zur Lunge transportiert und über die Atmung abgegeben. Der Rest verlässt den Körper als Pups.
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