ABDA-Präsidentin: Impfen in großem Stil erst ab Februar
Die geplante Corona-Impfkampagne in Apotheken wird nach Einschätzung des Branchenverbands vermutlich erst in mehreren Wochen voll anlaufen. Apotheken, die schon an Modellprojekten für die Grippeschutzimpfungen beteiligt waren, könnten vielleicht Anfang Januar beginnen, sagte die Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, Gabriele Regina Overwiening, der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstag).
„Bei allen anderen Apotheken wird es wohl noch länger dauern – bis Mitte, Ende Januar. In größerem Stil wohl erst von Februar an.“ Etwa die Hälfte der gut 18.700 Apotheken in Deutschland wolle sich beteiligen.
Die Apotheker:innen müssen Impfungen – wie Ärzt:innen und Impfzentren auch – dem Robert Koch-Institut melden. Die Software dazu werde derzeit programmiert, sagte die Verbandspräsidentin. Weiter fügte sie hinzu: „Manche haben nicht genügend Platz oder zu wenig Personal. Und es gibt einige, die mögen einfach das Spritzen nicht.“ Overwiening versicherte, dass die Apotheker:innen nicht in Konkurrenz zu Ärzt:innen treten wollten. „Das Ziel ist ja nicht, den Ärzten Impfstoff wegzunehmen, das Ziel ist, die Impfquote zu erhöhen. Das geht nur, wenn viel Impfstoff in das System fließt.“
Das könnte dich auch interessieren
Mehr aus dieser Kategorie
Feiertage: Kein Lohn beim Schwänzen
Weil sowohl Weihnachten als auch Neujahr in diesem Jahr auf Wochentage und damit meist reguläre Arbeitstage fallen, bekommen Angestellte für …
Fast 5 Millionen: Immer mehr Beschäftigte mit Nebenjob
Weil das Gehalt bei vielen Angestellten nicht ausreicht, um die laufenden Kosten für Wohnung, Auto und Co. zu decken, oder …
Adexa: Geplante PTA-Vertretung entwertet Beruf systematisch
Die Adexa ist enttäuscht über den Gesetzentwurf zum Apothekenversorgung-Weiterentwicklungsgesetz (ApoVWG), der das Bundeskabinett passiert hat. Auf Unverständnis stößt vor allem …













