Variante B.1.1.529: „Wir sind sehr besorgt“
Delta bringt das Gesundheitssystem an die Grenzen und sorgt hierzulande für steigende Infektionszahlen. In Südafrika verbreitet sich eine neue Variante des Coronavirus aus. Expert:innen fürchten, dass diese mit ihren zahlreichen Mutationen noch ansteckender sein könnte. Professor Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts zeigt sich sehr besorgt.
Wie gefährlich ist die neue Variante? In Südafrika ist mit B.1.1.529 eine neue Virus-Variante aufgetaucht, diese sei wegen ungewöhnlich vieler Mutationen nicht nur hoch ansteckend, sondern könne auch den Schutzschild der Impfstoffe leichter durchdringen. Als präventive Schutzmaßnahme wurde bereits eine 14-tägige Quarantäne für Einreisende angeordnet und eine Reisebeschränkung ausgesprochen. Zudem wurde Südafrika zum Virusvariantengebiet erklärt.
B.1.1.529 habe viele Mutationen – einige von ihnen seien bereits bekannt, so Wieler. Von anderen Mutationen sei bislang noch nicht klar, was sie medizinisch bedeuten. Es müsse noch untersucht werden, ob die rasant gestiegene Zahl an Infektionen im Süden Afrikas auf die neue Variante zurückzuführen sei. „Wir sind sehr besorgt,“ so Wieler. Stand jetzt sei die neue Variante hierzulande noch nicht dokumentiert worden.
Das könnte dich auch interessieren
Mehr aus dieser Kategorie
Abda an Warken: Ohne Fixum-Erhöhung droht weiterer Strukturverlust
„Gesundheit braucht Verlässlichkeit – Apotheken brauchen jetzt eine echte Stärkung“ unter der Überschrift wendet sich die Abda in einem Brief …
Ab April: Biosimilars müssen ausgetauscht werden
Ab April müssen Biologika durch preisgünstige Biosimilars ausgetauscht werden. Bislang mussten nur Infusions- und Injektionslösungen, die in Apotheken patientenindividuell zur …
Krank in Elternzeit: Was gilt?
Mit der Elternzeit können berufstätige Mütter und Väter eine Auszeit vom Job nehmen, um für den Nachwuchs da zu sein. …














