Whitepaper: Geld allein macht den PTA-Beruf nicht attraktiver
An PTA führt kein Weg vorbei. Bundesweit zählt die größte Berufsgruppe in der Apotheke rund 69.000 Kolleg:innen. Und PTA leisten täglich weit mehr als ihre Berufsbezeichnung „Assistent:in“ vermuten lässt. Doch genau dies spiegelt sich nicht wider – weder beim Gehalt noch in puncto Wertschätzung, wie das Whitepaper „PTA: Unterbezahlt, unzufrieden, unterschätzt“ zum großen PTA-Gehaltsreport 2021 von PTA IN LOVE – powered by Adexa – beleuchtet.
Die Ergebnisse der Befragung unter mehreren tausend PTA machen eines deutlich: PTA lieben ihren Job. Rund sechs von zehn Befragten geben an, sich keinen schöneren Beruf vorstellen zu können. Die Kehrseite der Medaille: Mehr als jede/r Dritte empfindet jedoch auch Reue. Und das begründet sich nicht nur mit dem oftmals zu geringen Gehalt – 98 Prozent der Kolleg:innen sehen den Beruf als unterbezahlt an.
So wundert es nicht, dass viele PTA die Erfüllung außerhalb der Apotheke suchen, und zwar vor allem der „Nachwuchs“. Denn zumindest in Sachen Gehaltsverhandlung sehen viele Kolleg:innen ohnehin schwarz. Hinzu kommt, dass mehr Geld allein nicht glücklich macht. Denn jede/r Zweite, der/die bereits einmal für ein höheres Gehalt in eine andere Apotheke gewechselt ist, war anschließend enttäuscht. Und genau das zeigt einmal mehr, dass der PTA-Beruf für die Kolleg:innen nicht nur finanziell attraktiver werden muss. An welchen weiteren Stellschrauben gedreht werden sollte beziehungsweise werden muss, thematisiert das aktuelle Whitepaper von PTA IN LOVE.
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