Am Montag wird gestreikt. ver.di und Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) rufen gemeinsam zu einem „Megastreiktag“ auf. Das wird sich voraussichtlich auch auf die Apotheken auswirken. Sanacorp informiert die Apotheken über mögliche Verspätungen oder Unregelmäßigkeiten.
„Das hat es in dieser Form noch nie gegeben: Aus Protest gegen unzureichende Angebote in den Tarifauseinandersetzungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen und für die Beschäftigten von Gesellschaften der Deutschen Bahn AG legen die Mitglieder der DGB-Mobilitätsgewerkschaften ver.di und EVG am kommenden Montag (27. März) gemeinsam die Arbeit nieder“, schreibt ver.di. Folge des Megastreiktags, der in der Nacht vom 26. auf den 27. März um 0:00 beginnen und um 24 Uhr enden soll, werden erhebliche Einschränkungen in der Verkehrsinfrastruktur sein, und zwar bundesweit.
Wer streikt? ver.di und EVG rufen Beschäftigte an Flughäfen, im kommunalen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in sieben Bundesländern, in einigen kommunalen Häfen, bei der Autobahngesellschaft und in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung sowie die Beschäftigten der Deutschen Bahn mit ihren Busgesellschaften zum Megastreik auf.
„Megastreiktag“: Lieferverspätungen möglich
Auch Apotheken werden den Megastreik zu spüren bekommen. Stichwort Großhandelslieferung. Sanacorp hat am Freitag die Apotheken über mögliche Lieferverzögerungen informiert – auch wenn die Folgen der Streikankündigung im Moment nicht vollends absehbar seien.
Dennoch seien aufgrund der zu erwartenden Verkehrsbeeinträchtigungen am Megastreiktag im gesamten Liefergebiet der Sanacorp-Niederlassungen Verspätungen beziehungsweise Unregelmäßigkeiten in der Belieferung möglich. Dies sollten Apotheken bei den Kundenbestellungen bedenken und sich noch in diesen Tagen ausreichend mit wichtigen Arzneimitteln bevorraten. Details über Verzögerungen folgen per Fax.
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