Egal ob entspannt auf „Balkonien“, am Strand oder bei einem Städtetrip: Urlaub ist die schönste Zeit im Jahr und im Sommer läuft die Urlaubssaison auf Hochtouren. Die Vorfreude darauf, einige Tage sprichwörtlich den Stecker zu ziehen, ist groß. Aber wie viele Tage Urlaub sind zur Erholung nötig?
Testen, impfen und nun noch die pharmazeutischen Dienstleistungen. Um nach anstrengenden Wochen in der Apotheke wieder zu Kraft zu kommen, ist Erholung nötig. Und wie geht das besser als mit Urlaub? Für viele Kolleg:innen ist es bald so weit. Immerhin ist Sommerzeit Urlaubszeit. Gemäß Bundesrahmentarifvertrag sollen die insgesamt 34 Urlaubstage für Vollzeitkräfte mit einer 40-Stunden-Woche (ab fünf Jahren Betriebszugehörigkeit ein zusätzlicher freier Tag) möglichst zusammenhängend genommen und gewährt werden.
Im besten Fall nehmen PTA und andere Apothekenmitarbeiter:innen also nicht nur „kleckerweise“ einzelne Tage, sondern lieber mehrere Wochen am Stück frei. Aber wie viele Tage Urlaub sind zur richtigen Erholung nötig? Die Antwort liefert eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Unternehmens SD Worx unter mehr als 10.000 Beschäftigten.
Arbeitnehmende brauchen rund 15 Tage Urlaub zur Erholung
Demnach brauchen Arbeitnehmende hierzulande im Schnitt 14,7 Tage frei, um sich erholt zu fühlen. Das entspricht bei einer Sechs-Tage-Woche also rund 2,5 Wochen. Mehr noch: Für knapp jede/n Dritte:n kommt auch unbezahlter Urlaub infrage, wenn die bezahlten Tage nicht mehr ausreichen. Die schlechte Nachricht: Jeweils knapp ein Viertel kann trotz Urlaub nur schwer abschalten und denkt weiter an die Arbeit oder arbeitet sogar auch während der freien Tage, beispielsweise werden berufliche Telefonate angenommen oder Nachrichten/E-Mails gecheckt.
In puncto Urlaubsplanung zeigt sich dabei ein gewisses Muster. Denn jede/r Dritte hat ein festes, gleichbleibendes Zeitfenster, in dem jedes Jahr Urlaub genommen wird. Apropos Planung: Im Durchschnitt müssen Arbeitnehmende hierzulande ihren Urlaub 75 Tage im Voraus einreichen, also 2,5 Monate bevor es losgeht. Beim Ausfüllen des Urlaubsantrags ist derweil „Armschmalz“ gefragt, denn die Mehrheit der Teilnehmenden muss den Antrag handschriftlich in Papierform ausfüllen.
Unter den Befragten sind jedoch nicht nur Arbeitnehmende aus Deutschland, sondern aus mehreren europäischen Ländern. Und dabei zeigen sich deutliche Unterschiede. Für finnische Beschäftigte braucht es beispielsweise rund 34 Tage zusammenhängenden Urlaub für eine ausreichende Erholung. In Spanien sind es immerhin knapp doppelt so viele wie hierzulande (27 Tage).
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