Zugegeben, bei all dem Alltagstrubel endlich mal Zeit für dich allein zu haben, ist schon verlockend, oder? Doch wenn dies zum Dauerzustand wird, kann dich schnell ein Gefühl von Einsamkeit beschleichen. Wir verraten ein paar Tipps, wie du dies wieder überwinden kannst.
Die Corona-Pandemie hat nicht nur gesundheitliche oder wirtschaftliche Folgen, sondern hat bei vielen Menschen für Einsamkeit gesorgt. Und auch wenn uns dank der zahlreichen Lockerungen inzwischen das soziale Leben wieder möglich ist, fühlen sich manche Menschen weiterhin einsam. Denn Einsamkeit bedeutet nicht automatisch Alleinsein. Vielmehr geht es darum, sich mit seinen Gedanken und Co. allein zu fühlen. Es gibt jedoch einige Tipps, mit denen du dieses Gefühl überwinden kannst.
Einsamkeit akzeptieren statt verdrängen
Schon klar, niemand gesteht sich gerne ein, dass man sich einsam fühlt. Genau dies ist jedoch wichtig, um damit umzugehen. Statt sie zu verdrängen und wegzuschieben, solltest du dir klar werden, woher das Gefühl kommt. Schreibe deine Gedanken zum Beispiel in einer Art Tagebuch nieder. So kannst du unter anderem notieren, in welchen Situationen dich die Einsamkeit besonders überkommt und was genau du dir in diesen Momenten wünschst. Ist es eine tröstende Umarmung, ein Partner, der nach der Arbeit zu Hause auf dich wartet oder die beste Freundin, die ein offenes Ohr für dich hat? Auch Meditation kann hilfreich sein, um in einsamen Momenten nicht in Panik oder Trübsal zu verfallen, sondern diese zu akzeptieren. Denn es ist völlig in Ordnung, sich ab und zu einsam zu fühlen.
Kontakte pflegen
Auch wenn es in Corona-Zeiten nicht immer einfach ist, musst du nicht automatisch auf den Kontakt mit deinen liebsten Menschen verzichten. Egal ob Video-Anruf, ein kurzer Plausch am Telefon oder einfach eine nette Nachricht, um dich mal wieder zu melden: Suche den Kontakt zu Personen, die dir wichtig sind. Dafür solltest du dir in jedem Fall Zeit nehmen, auch wenn dein Terminkalender vielleicht aus allen Nähten platzt. Denn mit ihnen kannst du dich austauschen, deine Gedanken teilen. Lass deine Freunde und Familie nicht außen vor, sondern erzähle ihnen, wie du dich fühlst. Vielleicht geht es dem einen oder anderen ja manchmal ganz genauso wie dir und ihr könnt euch gegenseitig unterstützen.
Tipp: Um deine Einsamkeit zu überwinden, kannst du dir auch deine eigenen Interessen zunutze machen und diese sinnvoll einsetzen – beispielsweise über eine ehrenamtliche Tätigkeit. So kannst du einerseits neue Kontakte knüpfen und außerdem anderen Menschen etwas Gutes tun.
Tierische Gesellschaft gegen die Einsamkeit?
Kommt einem die eigene Wohnung viel zu leer vor und es fehlt die Geborgenheit, entscheiden sich viele Menschen für ein Haustier, um diese Leere zu füllen. Du solltest ein Haustier jedoch nicht als „Lückenfüller“ betrachten und dich nur zu diesem Schritt entscheiden, wenn du dir auch wirklich ein Tier wünschst. Natürlich ist es schön, wenn dich beim Heimkommen direkt eine süße Fellnase erwartet oder du beim Gassigehen Kontakte knüpfen kannst. Allerdings solltest du dir auch der Verantwortung bewusst sein – denn Tiere möchten auch Liebe und Geborgenheit von dir zurückbekommen.
Einsamkeit ist für niemanden ein schönes Gefühl. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, die negativen Gefühle hinter dir zu lassen. Probiere am besten aus, was dir hilft, damit umzugehen.
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