Wie viel Mühe du dir auch gibst, in deiner Kitteltasche herrscht regelmäßig das absolute Chaos? Dann ist der heutige Tag genau das Richtige für dich. Der 9. November ist der „Tag des ewigen Chaos“ oder auch der „Das-Chaos-nimmt-kein-Ende“-Tag. Er soll uns laut seinem Erfinder daran erinnern, dass sich unser alltägliches Chaos nie ganz in den Griff bekommen lässt. Doch was findet sich in der Kitteltasche eigentlich so alles wieder?
Chaos-Tag: Etwas Unordnung ist normal
Hektik, Stress und völlige Unordnung sind wohl vielen von uns ein Dorn im Auge. Denn sie erschweren nicht nur unseren Alltag, sondern wirken sich auch auf unsere Stimmung aus. So machen fehlende Regeln und Strukturen ein effektives Arbeiten nahezu unmöglich. Daher tun wir häufig alles, um das Chaos so gut es geht zu beseitigen.
Doch ein gewisses Maß an Chaos ist völlig normal und kann sogar ganz hilfreich sein – natürlich nur, wenn alles im Rahmen bleibt und du dennoch den Überblick über wichtige Aufgaben und Co. behältst. Denn dies fördert deine Kreativität, wenn du immer wieder neue Lösungen finden musst. Der heutige „Das-Chaos-nimmt-kein-Ende-Tag“ soll uns daran erinnern, den chaotischen Teil unseres Lebens zu akzeptieren anstatt dagegen anzukämpfen.
Für dich bedeutet das: Du kannst endlich aufhören, in deiner Kitteltasche für Ordnung sorgen zu wollen – chaotisch ist eben chaotisch.
Rezepte, Post-its, Handcreme: Das haben PTA in der Kitteltasche
Rezepte: Wo landet das Rezept, das noch korrigiert, bedruckt oder noch Rücksprache mit dem Arzt verlangt? Genau: In der Kitteltasche und dort wird es mitunter auch vergessen. Ans Tageslicht kommt es spätestens wieder, wenn der Kittel zum Waschen mit nach Hause genommen wird.
Kein Grund zur Panik: Die Rezeptabrechnung erfolgt grundsätzlich innerhalb eines Monats. Die Frist beginnt am Ende des Monats, in dem das Rezept ausgestellt wurde. Wird der Zeitraum überschritten, darf nicht auf Null retaxiert werden. Allerdings sind Kürzungen möglich.
Kugelschreiber, Textmarker & Co.: Wo ist der Stift, wenn man ihn braucht? Nicht in der Kitteltasche, denn gefühlt verschwinden Kugelschreiber immer. Hat sie das Kitteltaschenmonster nicht verschlungen, sind sie an den bunten Flecken zu erkennen. Denn nur allzu gerne schließt der Textmarker nicht richtig und die Farbe wird vom Kittel aufgesaugt.
Tipp-Ex: Auch wenn Korrekturroller und -flüssigkeit auf dem Rezept nichts mehr zu suchen haben, ist das Tipp-Ex häufig in Kitteltaschen zu finden.
Tipp: Tipp-Ex besser durch Korrekturetiketten austauschen und am besten in einer Rezepthülle in die Kitteltasche stecken.
Maßband und Taschenrechner: Mal eben die Dosierung des Antibiotikums für das Kind ausrechnen oder die richtige Größe der Bandage herausfinden – alles kein Problem mit Taschenrechner und Maßband. Letzteres kann auch hilfreich sein, wenn mal wieder die Sichtwahl umgeräumt wird und ausgemessen werden muss, wie viele Packungen eines Medikaments ins Regal passen. Manchmal wird auch ein Lineal benötigt, zum Beispiel wenn die Sichtwahl gerade gerückt wird.
Post-it: Was wäre das Leben ohne Post-it? Sicherlich nur halb so schön. Wo soll man sonst eine Nachricht für die Kollegin oder den Kunden hinterlassen? Außerdem ist ein Post-it unentbehrlich, wenn ein Rezept neu bedruckt werden muss.
Notizheft: Was man nicht im Kopf hat, steht im Oktavheft. Beinahe jede PTA hat ein kleines Nachschlagewerk in der Kitteltasche. Zu finden sind Hinweise zum Bedrucken von Hilfsmittelverordnungen, die neuesten Arzneimittelnamen, Rezepturtipps oder die Faktoren der Sonder-PZN.
Was Frau so braucht: In der Kitteltasche befinden sich außerdem Lippenstift – farbig oder nur zur Pflege –, eine Miniausgabe Handcreme, Mundspray, Tampons, Nagelfeile, Zopfgummi und Zahnseide. Wohl dem, der alles wiederfindet.
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