Refluthin: Kautablette mit Feigenkaktus gegen Sodbrennen
Zur Monatsmitte erweitert Dr. Willmar Schwabe das Portfolio um ein Medizinprodukt gegen Sodbrennen. Refluthin setzt auf die Kombi Feigenkaktus, Calcium- und Magnesiumcarbonat.
Refluthin Kautabletten sollen ab dem 15. September in den Apotheken verfügbar sein. Das Medizinprodukt kommt laut Hersteller „zur schnellen und anhaltenden Linderung von Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden“ zum Einsatz und ist ab einem Alter von zwölf Jahren geeignet.
Was steckt drin: Calcium- und Magnesiumcarbonat sowie Feigenkaktusextrakt. Der mineralische Säurepuffer besitzt neutralisierende Eigenschaften und lindert die säurebedingten Magenbeschwerden. Feigenkaktusextrakt schützt die angegriffene Schleimhaut von Speiseröhre und Magen, denn die enthaltenen Polysaccharide bilden einen schützenden viskosen Film.
Refluthin soll mit Frucht- und Minzgeschmack zu 16 und 48 Stück erhältlich sein. Die Kautabletten lösen sich bereits im Mund auf – die Inhaltsstoffe werden freigesetzt und können ihre Wirkung entfalten.
Etwa 56 Prozent der Bevölkerung leiden mindestens einmal im Jahr unter Magen- und Verdauungsbeschwerden. Zu den typischen Beschwerden zählen Übersäuerung, Magenschmerzen und Verdauungsprobleme. Ursache ist der Kontakt der gastroösophagealen Schleimhaut mit den Magensäften und anderen Reizstoffen. Dies ist möglich, wenn die Schleimhaut beispielsweise durch Stress, Angstzustände, bestimmte Arzneimittel oder chronischen Alkohol- und Nikotinkonsum geschwächt ist. Rund 850.000 Menschen haben im vergangenen Jahr täglich oder fast täglich ein Mittel gegen Sodbrennen angewendet. Etwa 20 Millionen Deutsche kennen den brennenden Schmerz hinter dem Brustbein. So unterschiedlich die Ursachen sind, so verschieden sind auch die Therapieoptionen.
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