Schon beim Wort Läuse beginnt der Kopf zu jucken. Schnelle Hilfe ist gefragt und die kommt unter anderem mit Nyda von Pohl Boskamp. Der Hersteller gestaltet das Nyda-Portfolio übersichtlicher und nimmt Nyda zugunsten von Nyda Läusespray vom Markt.
Nyda Läusespray ist seit mehr als zwei Jahren auf dem Markt und enthält ein Zwei-Stufen-Dimeticon – ein Gemisch aus zwei Silikonölen – einem dick- und einem dünnflüssigen. Die besonders niedrige Oberflächenspannung ermöglicht gute Spreit- und Kriecheigenschaften. Zum einen werden die Parasiten ummantelt, zum anderen kann das Dimeticongemisch in die winzigen Atemöffnungen der Läuse eindringen und sich so im gesamten Atemsystem ausbreiten und dort die Luft verdrängen. Während das flüchtige Dimeticon verdampft, bleibt das dickflüssige Dimeticon zurück, verdickt und verschließt das Atemsystem der Läuse, Larven und Eier irreversibel, wodurch diese ersticken. Die Wirksamkeit von Nyda Läusespray wird schon nach einer Einwirkzeit von zehn Minuten erreicht. Nach acht bis zehn Tagen sollte die Anwendung wiederholt werden.
Nyda geht außer Vertrieb, Nyda Läusespray steht als Nachfolger zur Verfügung
Auch Nyda enthält das Zwei-Stufen-Dimeticon – wird aber im Laufe dieses Jahres außer Vertrieb gemeldet, wie Pohl Boskamp informiert. Mit Nyda Läusespray steht ein erstattungsfähiger Nachfolger, der Läuse mitsamt Larven und Nissen schnell und zuverlässig bei einer Einwirkzeit von nur zehn Minuten abtötet, zur Verfügung. Nyda Läusespray ist für Kinder bis zwölf Jahre und für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis 18 Jahre erstattungsfähig.
Die Laus
Läuse können weder fliegen noch springen, denn die Ektoparasiten besitzen keine Flügel – aber sechs Beinchen. Die kleinen Plagegeister können nur bei direktem Haar-zu-Haar-Kontakt den Kopf wechseln. Dies ist möglich, wenn die Köpfe zusammengesteckt werden, wie beim Kuscheln oder beim Knipsen eines Selfies. Letzteres ist der Grund, warum Läuse wieder vermehrt bei Jugendlichen auftreten.
Ohne eine Blutmahlzeit können Läuse nur etwa ein bis zwei Tage überleben. Bereits nach wenigen Stunden dehydrieren die flügellosen Insekten. Von Haar zu Haar zu krabbeln, fällt den Läusen dann schwer. Die Ektoparasiten mögen es warm. Daher sind sie vor allem an den Schläfen, im Nacken oder hinter den Ohren zu finden. Dort legen die Weibchen bevorzugt die Eier ab.
Das könnte dich auch interessieren
Mehr aus dieser Kategorie
Wissen to go: Wunscharzneimittel
Ob Brennen, Jucken oder Stechen – Wer in die Apotheke kommt, braucht neben schneller Hilfe vor allem eines: dein Expertenwissen …
Beyfortus-Rezept: Sprechstundenbedarf oder Einzelverordnung?
Seit dem 14. September können alle Säuglinge – unabhängig vom Risiko für einen schweren Infektionsverlauf – in ihrer ersten Respiratorisches …
Pillen statt Pannenhilfe: E-Rezepte über ADAC-App einlösen?
„Was auch immer Ihnen fehlt. Die neue ADAC Medical App hilft“, heißt es auf der Webseite des Automobil-Clubs, der mit …