Früher oder später steht bei den meisten von uns eine berufliche Auszeit an – ob durch Elternzeit, aus gesundheitlichen Gründen oder weil wir einfach einmal eine Pause vom stressigen Apothekenalltag brauchen. Geht es dann wieder zurück in die Offizin, kommt es uns meist so vor, als wäre es trotz aller Berufserfahrung der erste Tag. Immerhin gibt es bestimmt einige neue Kolleg*innen, die Arbeitsprozesse haben sich womöglich verändert oder vielleicht hat sogar der/die Chef*in gewechselt. Damit du deinen Wiedereinstieg problemlos meisterst, kommen hier einige Dos and Don´ts für die Rückkehr in die Apotheke für dich.
Dos
Beim ersten Eindruck punkten
„Der erste Eindruck zählt“ – Das gilt nicht nur bei den Dos and Don´ts für die Rückkehr in die Apotheke. Setze also alles daran, dass sowohl deine Kolleg*innen und der/die Chef*in als auch die Kund*innen direkt ein positives Bild von dir im Kopf haben. Egal ob es deine Pünktlichkeit ist, die Aufmerksamkeit für Details, deine Bereitschaft, eine Stunde länger zu bleiben oder dein freundliches Auftreten: Hinterlässt du direkt einen guten Eindruck, wird dieser bleiben und sich bezahlt machen.
Schwächen akzeptieren
Niemand gesteht sich gern Fehler ein. So kommt es oft vor, dass wir verbissen dagegen ankämpfen. Dabei geht jedoch der Spaß an anderen Dingen verloren. Je eher du also lernst, deine Schwächen zu akzeptieren und offen damit umzugehen, kannst du dich auf andere Aufgaben konzentrieren, die du besonders gut kannst. Immerhin ergänzt ihr euch im Team und womöglich hat einer deiner Kolleg*innen dort seine/ihre Stärken, wo es bei dir hakt.
Auf das Bauchgefühl hören
Musst du rund um deinen Wiedereinstieg oder im Apothekenalltag eine schwierige Entscheidung treffen, hast du zwei Möglichkeiten: Du erstellst eine Pro- und Kontra-Liste und wägst alles sorgfältig ab oder du verlässt dich auf dein Bauchgefühl. Viele von uns scheuen sich vor Letzterem, dabei liegt der Bauch, ähnlich wie der erste Eindruck, meist richtig. Trau dich also, dich auf dein Bauchgefühl zu verlassen. Das erspart viel Zeit und Sorgen.
Don´ts
Unvorbereitet sein
Auch wenn du schon Berufserfahrung hast, gehört eine gute Vorbereitung zu den Dos and Don´ts für die Rückkehr in die Apotheke. Denn nichts ist schlimmer, als wenn die Kolleg*innen sowie die Kund*innen merken, dass du eher planlos bist und dich erst einmal sortieren musst. Informiere dich beispielsweise vorab über die aktuellen Angebote, mach dich vor deiner ersten Schicht mit dem Kassensystem vertraut oder präpariere frühzeitig deine Kitteltasche mit allem, was du brauchst.
Stressen lassen
Auch wenn die Apotheke voll ist, das Telefon praktisch dauerhaft klingelt und der/die Chef*in dir noch zig andere Aufgaben aufgehalst hat, solltest du dich nicht stressen lassen. Klingt leichter als es ist, doch mit Gelassenheit und einem Lächeln im Gesicht gehen die Dinge einfacher von der Hand als mit Hektik und schlechter Laune. Also heißt es, durchatmen und einen kühlen Kopf bewahren, anstatt in Stress zu verfallen.
Immer nur „nehmen“
Sowohl der/die Chef*in als auch die Kolleg*innen setzen oftmals alles daran, dir die Rückkehr in die Apotheke möglichst leicht zu machen. Dabei solltest du nicht vergessen, ihnen diese Hilfe auch zurückzugeben. Besonders in den ersten Tagen hinterlässt du einen positiven Eindruck, wenn du deine Unterstützung bei unangenehmen Aufgaben anbietest, dich zum Schichttausch bereiterklärst oder dem Team eine Runde Kuchen spendierst.
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