Hustenstiller: Monapax Sirup statt Saft
Neue Darreichungsform für Monapax (Klosterfrau): Der Hustenstiller war bislang als Saft und Tropfen auf dem Markt. Der Monapax Saft wird nun vom Sirup abgelöst.
Monapax ist als homöopathisches Arzneimittel bei Erkrankungen der Atemorgane auf dem Markt. Der Hustenstiller wirkt direkt in den Bronchien. Weil das Arzneimittel nicht auf das Hustenzentrum im Gehirn wirkt, sind keine zentralnervösen Nebenwirkungen zu erwarten. Das Reaktionsvermögen wird somit nicht beeinflusst. Die enthaltene Kombi kann den Hustenreiz lindern und besitzt krampflösende sowie entzündungshemmende Eigenschaften.
Bislang stand Monapax als Saft – speziell für Kinder – und als Tropfen für Erwachsene zur Verfügung. Der Saft wird nun vom Monapax Sirup abgelöst, der bereits ab einem Alter von sieben Monaten eingesetzt werden kann. Der Sirup soll bei akuten Verläufen halbstündlich bis stündlich eingenommen werden – aber höchstens sechs Mal täglich. Bei chronischen Verläufen soll die Einnahme ein bis drei Mal täglich erfolgen. Die Tropfen sind für Erwachsene empfohlen, können aber verdünnt bereits bei Säuglingen ab einem Alter von drei Monaten angewendet werden.
Enthalten ist unter anderem Sonnentau, der traditionell bei Reizhusten eingesetzt wird. Eine randomisierte placebokontrollierte Studie bei 180 Kindern im Alter von sieben Monaten bis zwölf Jahren mit Reizhusten zeigte bei Anwendung von Monapax Sirup gegenüber Placebo eine signifikante Symptomverbesserung.
Monapax enthält Chinarinde (Cinchona pubescens D1), Cochenilleschildlaus (Dactylopius coccus D1), Efeu (Hedera helix Urtinktur), Bilsenkraut D4, Brechwurzel D4, Sonnentau als Urtinktur und Kupfersulfat (Cuprum sulfuricum D4).
Homöopathische Präparate gegen trockenen Husten kommen außerdem mit Plantago Hustensaft von Wala. Der Sirup kann Hustenreiz lindern und Schleim lösen. Enthalten sind als Wirksubstanzen Spitzwegerich (Plantago lanceolata), Fichte (Picea abies) und Pestwurz (Petasites hybridus). Die Deutsche Homöopathieunion (DHU) hat Viropect mit Brechwurzel (Ipecacuanha), Sonnentau und Kupferacetat im Sortiment. Die Tabletten sollen krampfartigen Husten mit Atemnot beeinflussen, den schmerzhaften Hustenreiz lindern und die Atmung erleichtern. Klosterfrau hat außerdem Metatussolvent Hustentropfen im Portfolio. Das homöopathische Arzneimittel enthält Sonnentau (Drosera D4), Cochenilla (Coccus cacti D4), Kupferacetat (Cuprum aceticum D6) und Bilsenkraut (Hyoscyamus D6). Die Tropfen können laut Hersteller die Therapie von Atemwegsentzündungen, die mit trockenem und krampfartigem Reizhusten verbunden sind, unterstützen. Geeignet ist das Arzneimittel ab einem Alter von zwölf Jahren.
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