Linola Duo: Levomenol und Heparin gegen Juckreiz
Das Linola Portfolio wird erweitert, und zwar um Linola Duo. Die apothekenpflichtige Creme ist cortisonfrei und enthält die Wirkstoffe 0,30 g Levomenol und 20.000 I.E. Heparin Natrium.
Ist die Hautbarriere gestört, verliert die Haut Feuchtigkeit und wird trocken, schuppt und juckt. Die passende Pflege kann dem Feuchtigkeitsverlust entgegenwirken und die Hautbarriere wiederherstellen. Hier kommen seit Langem Fettsäuren wie Linolsäure ins Spiel. Vor allem bei Neurodermitis (atopischer Dermatitis) ist schnelle Hilfe gefragt, wenn die Haut entzündet ist und juckt oder sogar nässt.
Mit Linola Duo steht eine neue Behandlungsoption bei entzündlichen, nicht-infektiösen,
stark juckenden und allergischen Hauterkrankungen wie beispielsweise akuten und chronischen Ekzemen sowie atopischer Dermatitis zur Verfügung.
Linola Duo: Was steckt drin?
Enthalten sind Levomenol und Heparin-Natrium. Die Kombi soll mit raschem Wirkungseintritt
zu einer Entzündungshemmung führen und unangenehmen Juckreiz lindern. Die Anwendung von Linola Duo ist bei trockener, normaler und feuchter Haut möglich.
Levomenol werden entzündungshemmende und hautberuhigende Eigenschaften zugesprochen. Heparin soll den Juckreiz mindern, denn die im Körper vorkommende natürliche Substanz bindet die bei einem Ekzem vermehrt freigesetzten juckreizauslösenden Substanzen, wie den Botenstoff Histamin. Außerdem kann die Kombi die Regeneration des geschädigten Hautepithels günstig beeinflussen.
Geeignet ist die Creme ab einem Alter von drei Jahren. Die Creme sollte – wenn nicht anders verordnet – zwei- bis dreimal täglich auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden. Stellt sich nach ein bis zwei Wochen keine Besserung ein oder verschlechtern sich gar die Beschwerden, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Für wen ist die Creme nicht geeignet?
Linola Duo sollte nicht angewendet werden, wenn eine Allergie gegen Levomenol oder Heparin-
Natrium oder einen sonstigen Bestandteil bekannt ist. Achtung, Linola Duo enthält Sorbinsäure, Cetyl- und Stearylalkohol. Die Substanzen können begrenzte Hautreizungen auslösen. Außerdem ist Linola Duo bei Blutungsneigung und bei einer verringerten Zahl von Thrombozyten tabu – ebenso in Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.
Das könnte dich auch interessieren
Mehr aus dieser Kategorie
Läusemittel: Kasse zahlt, aber nicht bei E-Rezept
Kopfläuse sind echte Plagegeister. Sie vermehren sich rasant, denn ein Weibchen kann pro Tag etwa zehn Eier legen. Ist die …
Migräne: Atogepant zur Prophylaxe verfügbar
Seit rund eineinhalb Jahren hält Atogepant (Markenname Aquipta, Abbvie) die EU-Zulassung als Behandlungsoption zur Migräneprophylaxe. Seit 1. März steht das …
Wegen E-Rezept: Kassenbon mit Patientenname
Für Apotheken gilt nicht nur die Bon-Pflicht, sondern seit Jahresbeginn auch die Pflicht, den Patientennamen auf den Kassenbon zu drucken …