KW 25: Janssen-Impfstoff für Betriebsärzt:innen
Zum Impfstart konnten die Betriebsärzt:innen ausschließlich Comirnaty (BioNTech) bestellen. Das soll sich in der 25. Kalenderwoche (KW) ändern, denn ab dem 21. Juni soll den Betriebsärzt:innen auch der Janssen-Impfstoff zur Verfügung stehen.
Die Betriebsärzt:innen bestellen die benötigten Impfdosen immer bis spätestens Donnerstag und zwar zwei Wochen im Voraus. Somit muss die Impfstoffbestellung für die Woche vom 21. bis 25. Juni spätestens am 10. Juni um 12 Uhr an die Apotheken übermittelt werden. Neben Comirnaty können die Betriebsärzt:innen erstmals den Janssen-Impfstoff ordern.
Wie der DAV mitteilt, wird den Betriebsärzt:innen für Comirnaty eine Höchstbestellmenge von 300 Dosen (entspricht 50 Vials) für Erstimpfungen empfohlen. Für Covid-19-Vaccine Janssen sind es 50 Dosen (entspricht zehn Vials).
Apotheken mussten die Bestellungen der Betriebsärzt:innen bisher per Fax oder E-Mail an den Großhandel übermitteln. Eine Bestellung per MSV3-Schnittstelle war bislang nicht möglich, denn eine BUND-PZN für die Betriebsärzt:innen fehlte – anders als bei Vertrags- und Privatärzt:innen. Doch schon bald sollen die Sonder-PZN zur Verfügung stehen. Ab dem 15. Juni gibt es für die Übermittlung per MSV3-Schnittstelle BUND-PZN für Betriebsärzt:innen mit dem Zusatz „BA“, und zwar für alle vier zugelassenen Impfstoffe:
- Comirnaty (BioNTech): 17532824 (1 Vial)
- Vaxzevria (AstraZeneca): 17532244 (1 Vial)
- COVID-19-Impfstoff Janssen (Johnson & Johnson): 17532215 (1 Vial)
- COVID-19-Impfstoff Moderna: 17532209 (1 Vial)
Die Sonder-PZN können eventuell bereits für die kommende Bestellung, die am 10. Juni beim Großhandel eingehen muss, genutzt werden – „soweit sie von dem jeweiligen Softwarehaus schon davor in das Warenwirtschaftssystem der Apotheke eingepflegt werden konnten“, so der DAV. Außerdem verweist der Verband darauf, dass die BUND-PZN womöglich bereits auf den Lieferscheinen der ausgelieferten Impfstoffe zu finden sein können.
Aktuell (Stand 6. Juni 2021) sind hierzulande 17.744.076 Personen (entspricht 21 Prozent der Gesamtbevölkerung) vollständig gegen Corona geimpft. Insgesamt haben 37.992.201 Menschen (46 Prozent) mindestens eine Impfdosis erhalten.
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