Intimgesundheit ist noch immer ein Tabuthema. Egal ob Scheidenpilz, bakterielle Vaginose oder Scheidentrockenheit – über Probleme im Intimbereich spricht man nicht. Und das, obwohl fast jede zweite Frau älter als 45 Jahre von Scheidentrockenheit betroffen ist. Die Beschwerden lindern können Befeuchtungsgele wie beispielsweise von Kadefungin (Dr. Kade), das nicht nur ein neues Design, sondern mit Kadehydro auch einen neuen Namen und eine neue PZN bekommt.
Trockenheitsgefühl, Brennen, Juckreiz und Schmerzen beim Sex sind nur einige Symptome von Scheidentrockenheit. Die Lebensqualität der Frauen kann sowohl körperlich als auch seelisch beeinträchtigt sein. Die Ursachen sind verschieden. In den Wechseljahren sowie in Schwangerschaft und Stillzeit ist in der Regel die Hormonumstellung Auslöser. Aber auch junge Frauen, die beispielsweise die Pille einnehmen oder mit Antidepressiva behandelt werden, können unter Scheidentrockenheit leiden.
Behandelt wird mit hormonhaltigen Cremes und Zäpfchen. Ziel der Therapie ist es, den Östrogenmangel auszugleichen. Im Rahmen der Selbstmedikation stehen hormonfreie Alternativen zur Verfügung. Ein Beispiel ist Kadefungin. Das Befeuchtungsgel wird ab Oktober unter dem Namen Kadehydro Befeuchtungsgel im neuen blauen Design mit der PZN 18006670 im Handel sein.
Packungen im alten Design und mit alter Bezeichnung verlieren ihre Verkehrsfähigkeit nicht und sind aufgrund der Namensänderung vom Umtausch ausgeschlossen, wie Dr. Kade informiert.
Kadehydro Befeuchtungsgel enthält den natürlichen Feuchtigkeitsspender Hyaluronsäure. Das klare Gel auf Wasserbasis kann täglich – bei Bedarf mehrmals – aufgetragen werden. Farb- und Duftstoffe sind nicht enthalten. Außerdem beeinträchtigt das Gel die Materialbeschaffenheit – Reißfestigkeit – von Kondomen nicht. Kadehydro Befeuchtungsgel kann auch in Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden.
Bereits im Frühjahr hat Kadeflora, ehemals Kadefungin, neben einem neuen Design auch eine neue PZN erhalten. Packungen der Milchsäurekur im alten Design können weiter abgegeben werden. Das Präparat kann unterstützend angewendet werden, wenn der pH-Wert in der Scheide aus dem Gleichgewicht geraten ist, aber noch genügend Laktobazillen zur Wiederherstellung des sauren Milieus vorhanden sind.
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