Weihnachten ist Spielezeit. Neben Wichteln, gemeinsamem Essen und Bescherung gehören Gesellschaftsspiele zum Fest einfach dazu – zumindest bei uns. Statt auf der Couch zu versinken heißt es also: Raus mit Rommee, Kniffel und Co.
Der Klassiker: Rommee bietet Platz für Tricksereien
Nach einem köstlichen Essen starten wir unsere Spielerunde meist mit einem Kartenspiel. Denn dies geht weitaus schneller als ein Brettspiel, sodass sich auch der größte Spielemuffel noch dazu überreden lässt. Rommee steht dabei ganz oben auf der Liste und sorgt jedes Mal für lebhafte Diskussionen. Dabei geht es darum, eine festgelegte Punktsumme mit den Karten zu sammeln – sei es von derselben Farbe (Herz, Kreuz, Pik oder Karo) oder mithilfe derselben Karte, beispielsweise Damen oder Könige. Ist die vereinbarte Summe erreicht, darf der Spieler diese Karten ablegen. Denn Ziel ist es, so schnell wie möglich alle Karten auf der Hand loszuwerden.
Fast immer versucht irgendjemand, dabei zu mogeln. Verschwundene Karten, ein „vergessenes“ Nachziehen von Karten oder das Ablegen, ohne dass die festgelegte Summe erreicht ist – Rommee bietet viel Raum für Tricksereien und lässt träge Weihnachtsmuffel wach werden.
Dooble: Keine Zeit für Müdigkeit
Eins unserer Lieblingsspiele ist außerdem Dooble. Dabei handelt es sich um eine Art Memo-Spiel beziehungsweise Bilderspiel. Auf runden Karten sind jeweils unterschiedliche Symbole zu sehen, wovon mindestens eins mit einer anderen Karte übereinstimmt. Diese zugehörigen Bilder müssen erkannt werden, bevor ein anderer Spieler sein Bilderpaar sieht. Denn jeder Spieler hat einen Stapel mit verdeckten Karten vor sich und muss diese auf den Stapel in der Mitte loswerden.
Bei einem „Match“ wird das Symbol gerufen und der Spieler darf seine oberste Karte ablegen und die nächste aufdecken. Wer als erstes keine Karten mehr hat, gewinnt. Neben dem Zeitdruck ist jedoch die größte Herausforderung, im Blick zu behalten, ob der Gegenüber auch wirklich ein korrektes Paar gesehen oder einfach nur wild drauf losgerufen hat. Bei dem Spiel kann es also ziemlich laut und hektisch werden, was jedoch immer wieder für Stimmung sorgt und keine Langeweile aufkommen lässt. Dooble kann außerdem noch in anderen Variationen gespielt werden – eine absolute Empfehlung.
Qwirkle: Für Strategen
Wenn uns einmal die Spielelust gepackt hat, ist es irgendwann dann doch Zeit für ein Brettspiel. Qwirkle ist dabei einer unserer Favoriten. Denn es erfordert strategisches Denken und zieht sich trotzdem nicht über Stunden hin wie Risiko oder Ähnliches. Die Regeln sind relativ simpel: Es gibt über 100 Holzsteine mit unterschiedlichen Symbolen in verschiedenen Farben. Die Steine müssen aneinander angelegt werden, wobei jeweils nur die Farbe oder das Symbol gleich sein dürfen. Für jedes Anlegen gibt es Punkte. Doch das ist nur die halbe „Arbeit“. Wichtig ist außerdem, die Mitspieler im Auge zu behalten, damit man nicht etwas ablegt, woraus ein anderer Profit schlagen kann. Also ist das Spiel nichts für Schnarchnasen, sondern man muss wachsam sein.
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