Dos and Don´ts bei Belohnungen von dem/der Chef:in
Neben einem guten Gehalt ist für viele Angestellte der Aspekt der Wertschätzung entscheidend für die Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Um diese auszudrücken, gibt es verschiedene Wege. Während einige Chef:innen es bei einem Lob belassen, gehen andere noch einen Schritt weiter. Ringt sich der/die Chef:in zu Belohnungen für das Team oder einzelne Kolleg:innen durch, kommt es auf die richtige Reaktion an. Hier kommen unsere Dos and Don´ts.
Dos
Freude zeigen
Entscheidet sich der/die Chef:in dafür, Belohnungen zu verteilen, kann dies als deutlichste Form der Wertschätzung angesehen werden. Umso wichtiger ist es, zu zeigen, dass du diese auch zu schätzen weißt. Deine Freude kannst du also ruhig offen zeigen. Achtung: Dabei gilt: nicht übertreiben, Jubeltänze und Co. sollten ausbleiben.
Zufriedengeben
Egal, wie die Belohnung ausfällt, ob ein Kinogutschein, ein individueller Bonus oder eine Schachtel Pralinen – zeige deine Dankbarkeit und gib dich damit zufrieden, was du bekommen hast, anstatt direkt Forderungen nach weiteren Belohnungen zu stellen oder danach zu fragen, ob damit nun regelmäßig zu rechnen ist.
Teamgeist zeigen
Den Apothekenalltag zu stemmen, ist meist eine Teamleistung. Dennoch kommt es vor, dass nur einige dafür belohnt werden. Gehörst du zu den Glücklichen, kannst du die Gelegenheit nutzen und einmal mehr auf die Leistungen der Kolleg:innen verweisen, die ebenfalls eine Belohnung verdient hätten.
Don´ts
„Ätsch, bätsch“
Auch wenn es sprichwörtlich heißt „Schadenfreude ist die schönste Freude“, solltest du dir diese besser verkneifen, wenn nur du eine Belohnung für deinen besonders guten Einsatz bekommst. Andernfalls sorgst du im Team nicht nur für schlechte Stimmung, sondern auch für Missgunst.
Undankbar sein
Zugegeben, angesichts der wirtschaftlich angespannten Situation vieler Apotheken, können sich Chef:innen meist keine großen Sprünge leisten. Daher fallen die Belohnungen von dem/der Chef:in mitunter nicht so aus, wie du es dir wünschen würdest. Das solltest du dir jedoch nicht anmerken lassen und dich undankbar zeigen.
Falsche Bescheidenheit
Möchte der/die Chef:in deine Leistungen belohnen, ist falsche Bescheidenheit fehl am Platz. Zwar solltest du nicht überheblich werden, doch auch Sätze wie „Das wäre doch nicht nötig gewesen“ oder „So besonders war das doch gar nicht“ sind tabu. Denn damit redest du das Geleistete nur klein und rufst bei dem/der Gegenüber Zweifel hervor.
Übrigens: Neben Belohnungen kann oftmals schon ein bloßes Lob von dem/der Chef:in guttun, und zwar auch gesundheitlich, wie Forschende herausgefunden haben.
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