Calcium-Sandoz Sun: Comeback 2021?
Mit den ersten Sonnenstrahlen steigt die Nachfrage nach Calcium-Sandoz Sun (Hexal) in den Apotheken. Doch auch in diesem Jahr müssen PTA passen, denn die Brausetabletten werden in diesem Sommer nicht verfügbar sein. Ein Comeback des Nahrungsergänzungsmittels Calcium-Sandoz Sun scheint jedoch in Sicht.
Kurze Hose und Sommerkleider bringen unsere weißen Arme und Beine zum Vorschein. Um die Haut auf die Sonne vorzubereiten und Irritationen vorzubeugen, sind Sonnenschutz und eine schrittweise Verlängerung der Sonnenbäder nötig. Aber auch Nahrungsergänzungsmittel mit Calcium und antioxdativen Vitaminen können die Haut bei der Vorbereitung auf die Sonnenstrahlen unterstützen. Um Sonnenbrände und Sonnenallergien vorzubeugen, ist beispielsweise Calcium-Sandoz Sun geeignet. Allerdings sind die Brausetabletten nicht lieferbar.
Calcium-Sandoz Sun: Comeback voraussichtlich im nächsten Jahr
„Calcium-Sandoz Sun werden wir voraussichtlich erst im nächsten Jahr wieder verfügbar haben“, teilt eine Sprecherin mit. Hintergrund seien notwendige Produktionsumstellungen. „Gemäß den gültigen Qualitätsstandards umfasst dies auch umfangreiche Tests und Bewertungen, die sehr zeitintensiv sind“, heißt es weiter.
Was steckt drin?
Calcium-Sandoz Sun enthält eine Kombination aus Calcium (500 mg), Beta-Carotin (4,8 mg) sowie den Vitaminen C (60 mg) und E (10 mg). Beta-Carotin dient als Vitamin A-Quelle – das sogenannte Provitamin wird erst im Körper in die aktive Form Vitamin A umgewandelt.
UV-Strahlung kann die Entstehung freier Radikale im menschlichen Körper verstärken. Oxidativer Stress kann die Folge sein und die Haut schädigen. Beta-Carotin, Vitamin E und C dienen als Antioxidantien und können dazu beitragen, die Hautzellen vor oxidativem Stress zu schützen. Vitamin C unterstützt zudem die normale Funktion des Immunsystems und kann die Kollagenproduktion ankurbeln. Calcium unterstützt aufgrund seiner zellstabilisierenden Eigenschaften die Zellen in ihrer Funktion. Der Mineralstoff soll die Zellmembranen der Mastzellen stabilisieren und so die Histaminausschüttung reduzieren, denn der Botenstoff wird bei einer allergischen Reaktion freigesetzt.
Eine Sonnenallergie tritt vor allem von März bis Juni auf, wenn die Haut das erste Mal den Sonnenstrahlen ausgesetzt ist. Etwa 20 Prozent sind hierzulande betroffen.
Willst du immer auf dem Laufenden sein und keine Nachricht mehr verpassen? Dann melde dich für unseren wöchentlichen Newsletter hier an ?
Das könnte dich auch interessieren
Mehr aus dieser Kategorie
11,20 Euro: Risikoerfassung hoher Blutdruck uninteressant
Seit 2022 können Apotheken pharmazeutische Dienstleistungen (pDL) anbieten. Doch nur die Hälfte der Apotheken macht mit und 475 Millionen Euro …
Ab 15. Oktober: Änderungen beim Impfhonorar
GKV-Spitzenverband und DAV haben sich auf neue Impfhonorare geeinigt. Zum 15. Oktober tritt der Vertrag zur Durchführung und Abrechnung von …
Akutversorgung: Stückeln nicht erlaubt
Der Rahmenvertrag sieht im Akutfall keine Abgabe von Teilmengen vor. Allerdings sind Abweichungen von der verordneten Packungsgröße möglich. Diese sind …