Bereits vor der Corona-Krise haben viele Unternehmen die technischen Möglichkeiten genutzt und ein erstes Kennenlernen mit einem potenziellen neuen Mitarbeiter per Telefon oder Video erledigt, bevor es zum „Hausbesuch“ kommt. Doch inzwischen läuft der komplette Bewerbungsprozess bei vielen Arbeitgebern digital ab. Doch worauf solltest du beim Video-Vorstellungsgespräch achten und was sind echte No-Gos?
Video-Vorstellungsgespräch: Der erste Eindruck zählt
Wie auch bei einem face-to-face-Kennenlernen ist der erste Eindruck das A und O. Zum Glück kannst du dich bei einem Video-Vorstellungsgespräch ganz gut darauf vorbereiten:
- Stelle einerseits sicher, dass die Ton- und Videoqualität stimmt, indem du vor dem Gespräch die Einstellungen des Chatprogramms prüfst.
- Außerdem suchst du dir am besten einen hellen Platz in der Wohnung und stellst den Kameraausschnitt so ein, dass du gut und „vorteilhaft“ zu sehen bist.
- Hier ist es außerdem wichtig, möglichst aufrecht zu sitzen anstatt dich auf die Couch zu lümmeln.
- Wenn du einen Laptop, ein Tablet oder dein Handy für das Gespräch nutzt, achte darauf, dass der Akku vollgeladen ist, damit das Gespräch nicht mittendrin abgebrochen werden muss.
- Wichtig ist auch, für das Chatprogramm einen seriösen Nutzernamen sowie ein passendes Profilbild zu wählen. Nichts wirkt unprofessioneller als ein Urlaubsbild im Bikini oder ein Nutzername wie „SweetGirl123“.
- Achte außerdem auf den passenden Hintergrund. Auch wenn deinem Gegenüber durchaus bewusst ist, dass du das Gespräch von zu Hause führst, solltest du daran denken, dass im Hintergrund nicht das totale Chaos herrscht oder dein Partner gerade durch das Bild läuft.
- Lege neben dem Computer deine Unterlagen bereit, damit du im Zweifel darauf zurückgreifen kannst. Hilfreich sind außerdem ein Glas Wasser sowie ein Stift für Notizen.
Das richtige Auftreten
Auch bei einem Video-Vorstellungsgespräch kommt es auf das richtige Auftreten an. Dazu gehört die passende Kleidung. Schließlich gehst du zu einem Bewerbungstermin ja auch nicht im Schlabberpulli, oder? Wähle stattdessen also auch beim Videochat die etwas schickere Variante, beispielsweise einen Blazer oder eine Bluse. So zeigst du, dass du das Ganze ernst nimmst und wirkst seriös.
Neben der Kleidung sollte auch deine Frisur angemessen sein. Zu Berge stehende Haare sind also tabu. Nutze vor dem Gespräch also einfach noch einmal den Kamm und riskiere einen Blick in den Spiegel.
Tipp: Klar, im Video-Chat sieht man in der Regel nur deinen Oberkörper und dein Gesicht. Das heißt jedoch nicht, dass du nach dem Motto „oben hui, unten pfui“ verfahren solltest und neben einer Bluse eine Pyjama- oder Jogginghose trägst. Zieh dir lieber eine Jeans oder eine schickere Hose an. Denn das gibt auch dir ein ganz anderes Gefühl und lässt das Adrenalin steigen.
Der etwas andere Blickkontakt beim Video-Vorstellungsgespräch
Blickkontakt ist bei einem Vorstellungsgespräch besonders wichtig. Denn wenn du deinem Gegenüber während des Gesprächs in die Augen schaust, vermittelst du Sicherheit und Souveränität. Daher ist der Augenkontakt natürlich auch über den Bildschirm wichtig. Das Besondere ist daran jedoch, dass du nicht versuchen solltest, dem Bild deines Gegenübers auf dem Monitor in die Augen zu schauen. Denn die Kamera deines Computers befindet sich nicht in der Bildschirmmitte. Du solltest also darauf achten, immer in die Kamera zu schauen. So sieht dein Gesprächspartner, dass du ihm in die Augen schaust anstatt auf den Bildschirm zu starren.
Last, but not least: Die richtige Sprache
Auch wenn das Video-Vorstellungsgespräch vielleicht nicht ganz so förmlich ist, handelt es sich dennoch um einen realen Bewerbungstermin, bei dem du überzeugen solltest. Verzichte also auf Umgangssprache. Gleichzeitig solltest du auch nicht zu lange Schachtelsätze verwenden. Anders als beim face-to-face-Gespräch kann es beim Video-Chat durch die Übertragung zu Verzögerungen kommen. Achte also darauf, dein Gegenüber ausreden zu lassen und erst dann zu antworten. Wenn du etwas nicht verstanden hast, frag lieber noch einmal nach – bei einem Video-Termin kann akustisch schon einmal etwas verloren gehen.
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