Rund 3,4 Millionen Impfdosen stehen den Praxen für die Woche vom 12. bis 18. Juli zur Verfügung. Der Großteil kommt mit Comirnaty von BioNTech. Mit von der Partie ist Mitte Juli auch wieder Covid-19-Vaccine Janssen. Höchstmengen gibt es wie schon in der Vorwoche nicht. Der Coronaimpfstoff von Moderna soll ab August an die Praxen ausgeliefert werden.
In der übernächsten Woche stehen den Praxen etwa 2,5 Millionen Dosen Comirnaty, rund 800.000 Dosen Vaxzevria (AstraZeneca) und 100.000 Dosen Covid-19-Vaccine Janssen zur Verfügung. Somit können die Praxen in KW 28 wieder drei Impfstoffe verimpfen – in den vergangenen Wochen mussten die Mediziner:innen ohne den Janssen-Impfstoff auskommen.
Schon bald soll mit Spikevax (Moderna) ein vierter Impfstoff in die Praxen kommen. „Nach jetzigem Stand soll ab August auch der mRNA-Impfstoff des amerikanischen Herstellers Moderna an die Arztpraxen ausgeliefert werden“, teilt die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) mit.
Spikevax (Moderna) wird ab einem Alter von 18 Jahren zur aktiven Immunisierung zur Vorbeugung von Covid-19 angewendet. Nötig sind zwei Dosen im Abstand von 28 Tagen (laut Zulassung). Den Schutz vor schweren Krankheitsverläufen beziffert das Unternehmen nun auf 95 Prozent, Anfang des Jahres waren es noch rund 91 Prozent. Außerdem hat Moderna bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) einen Zulassungsantrag für Kinder ab zwölf Jahren eingereicht.
In KW 28 gibt es keine Höchstbestellmengen für die Erst- und Zweitimpfungen, die auf separaten Rezepten verordnet werden sollen. Wobei Zweitimpfungen bevorzugt beliefert werden.
Auch Mitte Juli – für die Woche vom 12. bis 18. Juli – ist es möglich, dass die Praxen weniger Impfstoff (Comirnaty) für Erstimpfungen erhalten als bestellt wurden. Grund ist die weiterhin begrenzte Impfstoffmenge. Für den Janssen-Impfstoff kann die Liefermenge je Ärzt:in nur ein bis zwei Vials betragen.
Nicht vergessen: Seit dem 1. Juli müssen die Praxen das neue Institutskennzeichen (IK) für den Kostenträger (Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS)) 103609999 angeben. Das IK ist inzwischen in der Arztsoftware hinterlegt.
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