Neuer Job: Keine Chance für Lampenfieber in der Apotheke
Während die einen von uns die Apotheke bereits wie ihre Westentasche kennen und sich von nichts mehr aus der Ruhe bringen lassen, ist der Alltag in der Offizin für manche noch völlig neu und die Routine fehlt. Da kann man schon mal nervös werden, wenn die Kund*innen plötzlich viele kritische Rückfragen haben oder die Kolleg*innen dich im Blick haben. Doch für Lampenfieber bleibt in der Apotheke keine Zeit.
Die PTA-Ausbildung soll dich auf die Arbeit in der Apotheke vorbereiten – sowohl fachlich als auch praktisch. Doch wenn du den Arbeitsalltag erst einmal so richtig kennenlernst, schwingt meist eine gewisse Nervosität mit. Das ist auch überhaupt nicht schlimm, immerhin ging oder geht es jedem von uns mal so. Wenn du jedoch nicht nur ein bisschen aufgeregt bist, sondern regelrechtes Lampenfieber in der Apotheke hast, ist es höchste Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Immerhin bist du der/die Expert*in und möchtest deine Kund*innen souverän beraten.
Unter Lampenfieber verstehen die meisten eine Mischung aus Nervosität, Aufgeregtheit und auch ein bisschen Angst, besonders bei Auftritten auf der Bühne. Doch auch im „normalen“ Arbeitsalltag kann sich Lampenfieber manifestieren, beispielsweise vor einer Präsentation oder eben den teilweise schwierigen Kundengesprächen in der Apotheke. Das kann sich auch körperlich zeigen. Die wohl bekanntesten Anzeichen von Lampenfieber sind Zittern, Erröten und Schwitzen. Bei manchen Menschen entstehen jedoch sogar Herzrasen, Bluthochdruck und Schlaflosigkeit, was sich dann auch auf die Arbeit auswirken kann.
Lampenfieber in der Apotheke meistern
Grundsätzlich ist das, was wir als Lampenfieber bezeichnen, eine positive Reaktion unseres Körpers. Denn dieser bereitet sich darauf vor, einen „Kampf“ zu gewinnen und schüttet daher vermehrt Adrenalin aus. Dies soll uns leistungsfähiger, schneller und besser machen. Bei manchen Menschen entwickelt sich daraus jedoch eine regelrechte Panik mitsamt körperlichen Symptomen. Um hier gegenzusteuern, gibt es ein paar Tipps:
Realistisch bleiben
Hauptgrund für das Lampenfieber in der Apotheke ist die Sorge, sich vor den Kolleg*innen oder Kund*innen zu blamieren. Damit du dieses Gefühl überwindest, ist es wichtig, möglichst realistisch einzuschätzen, wie wahrscheinlich eine solche Blamage überhaupt ist. Immerhin hast du drei Jahre die PTA-Ausbildung absolviert und dich auf die Arbeit in der Offizin vorbereitet, also wirst du deine Kund*innen in der Regel auch zu ihren Problemen beraten können. Vertrau also auf deine eigene Expertise und dein Können. Und selbst wenn du in einem Kundengespräch einmal nicht mehr weiterweißt, kannst du deine Kolleg*innen um Rat bitten.
Lampenfieber in der Apotheke positiv entgegensteuern
„Übung macht den Meister“ – das ist nicht nur eine beliebte Redensart, sondern kann bei Lampenfieber in der Apotheke durchaus hilfreich sein. Bitte beispielsweise Freund*innen oder Kolleg*innen, mit dir ein schwieriges Beratungsgespräch zu testen. So kannst du dich ausprobieren und verschiedene Reaktionen üben. Zusätzlich solltest du dich immer an positive Erlebnisse erinnern. Hast du zum Beispiel schon mal einen besonders kritischen Kunden besänftigt oder konntest du deine Kolleg*innen in einer schwierigen Situation unterstützen? Ruf dir genau dies wieder in Erinnerung, wenn sich mal wieder Panik ankündigt.
Einfach mal durchatmen
Kämpfst du mal wieder mit deinem Lampenfieber, solltest du versuchen, kurz zur Ruhe zu kommen und tief durchzuatmen. Verschwinde zum Beispiel kurz im Pausenraum, schließ die Augen und atme tief und langsam ein und aus. So sorgst du nicht nur mental, sondern auch körperlich für Beruhigung und kannst dich für den Arbeitstag wappnen.
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