Motherless Brooklyn: Privatdetektiv mit Tourette-Syndrom
Seit Donnerstag flimmert der neue Film von und mit Edward Norton durch die Kinos. In „Motherless Brooklyn“ spielt Norton einen Privatdetektiv mit Tourette-Syndrom. Dabei geben sich im Film noch weitere namhafte Stars die Klinke in die Hand, was ihn für uns zu einer echten Empfehlung macht.
Motherless Brooklyn: Das neue Detektiv-Drama von Edward Norton
Das Tourette-Syndrom wurde schon in einigen Verfilmungen aufgegriffen, beispielsweise im deutschen Drama „Vincent will Meer“. Was auf den ersten Blick eher wie ein lustiger Tic wirkt, ist jedoch eine ernste Erkrankung. Auch in „Motherless Brooklyn“ leidet die Hauptfigur Lionel Essrog an der Krankheit und beschreibt sie selbst als „Glas im Hirn“ oder den „Anarchisten im Kopf“. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman, der bereits 1999 erschienen ist.
Die Handlung
New York in den 1950er Jahren. Lionel Essrog ist ein Waisenkind, der früher „Brooklyn“ genannt wurde. Er wird von Frank Minna – gespielt von Bruce Willis – als Privatdetektiv entdeckt und gefördert. Denn Essrog hat eine besondere Begabung, die ihn zu einem erstklassigen Detektiv macht: er hat ein fotografisches Gedächtnis und eine herausragende Beobachtungsgabe. Beides braucht er, als auf einmal sein Mentor Minna getötet wird und Essrog den Fall aufklären will.
Bei den Ermittlungen zu Minnas Tod rückt der nächste Star in den Fokus: Alec Baldwin spielt den Bösewicht Moses Randolph, einen New Yorker Stadtplaner und Bauunternehmer, der ganz offensichtlich ein Rassist ist. Er ist selbsternannter König der Stadt und lässt ohne Rücksicht auf Verluste ganze Stadtteile abreißen, um die sogenannten Slums aus der Stadt zu entfernen. Essrog begibt sich bei den Ermittlungen immer tiefer in die dunklen Sümpfe der Stadt und schließlich kommt es zum Aufeinandertreffen mit Randolph.
Die Kritiken
Die Rezensionen der Filmkritiker für „Motherless Brooklyn“ fallen bisher gemischt aus. Ein Manko ist in den Augen einiger Experten, dass die Tourette-Erkrankung des Protagonisten zunehmend in den Hintergrund rückt und lediglich als amüsanter Tic dargestellt wird. Hinzu kommt, dass die Handlung für manche Kritiker schwer zusammenzuhalten ist.
Unser Fazit: Wir finden, der Film lohnt sich auf jeden Fall. Allein die Schauspieler sind den Kinobesuch wert. Auch die Story ist durchaus spannend und unterhaltsam, was durch die gewählte Musik noch zusätzlich untermauert wird.
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