2026: 2,4 Tage mehr arbeiten?
Knapp 251 Arbeitstage stehen Beschäftigten im kommenden Jahr bevor. 2026 müssen sie damit 2,4 Tage mehr arbeiten als noch in diesem Jahr. Für Apothekenangestellte gibt es immerhin zwei Samstagsdienste weniger.
2025 gilt bei einem Blick auf die Arbeitstage als eine Art „Glücksjahr“ – zumindest aus Sicht von Angestellten. Denn mit durchschnittlich 248,1 Arbeitstagen ist die Zahl so niedrig wie seit fünf Jahren nicht mehr. Doch damit ist im kommenden Jahr Schluss. Denn 2026 müssen Beschäftigte im Schnitt 2,4 Tage mehr arbeiten als noch in diesem Jahr. Das gab das Statistische Bundesamt kürzlich bekannt. Hauptgrund dafür sind Feiertage, die auf ohnehin freie Wochenendzeiten fallen.
Gleiche Arbeitstage, aber zwei Samstagsdienste weniger
250,5 Arbeitstage umfasst das Jahr 2026 im Schnitt – bei einer Fünf-Tage-Woche. Das ist der höchste Wert seit dem Jahr 2022 (251,4 Tage). Gute Nachrichten gibt es dagegen für Beschäftigte, die sechs Tage in der Woche arbeiten. Denn für sie fallen 2026 im Vergleich zu diesem Jahr nicht mehr Arbeitstage an, allerdings auch nicht weniger. Wie bereits 2025 gibt es unter Abzug der neun bundesweiten gesetzlichen Feiertage maximal 303 Arbeitstage. Je nach Bundesland kommen weitere Feiertage hinzu, sodass sich die Zahl auf bis zu 299 Arbeitstage verringern kann – genauso viele wie im letzten Jahr.
Zum Vergleich: 2024 mussten Apothekenangestellte mit einer Sechs-Tage-Woche sogar 305 Tage arbeiten. Somit sind es 2026 im zweiten Jahr zufolge sogar etwas weniger Arbeitstage.
Doch weil der 3. Oktober (Tag der deutschen Einheit) und der 26. Dezember (2. Weihnachtstag) jeweils auf einen Samstag fallen, bleiben PTA und anderen Apothekenangestellten immerhin zwei Samstagsdienste erspart. So muss 2026 nur an 50 anstatt 52 Samstagen gearbeitet werden.
Übrigens: Wer sich mehr freie Zeit verschaffen möchte, sollte mithilfe von Brückentagen klug planen. Doch dabei heißt es schnell sein, damit andere Kolleg:innen aus dem Team nicht zuvorkommen.
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