Zeigt eure Beine, Männer!
Früher konnte man einfach eine Hose anziehen und gut war’s. Heute zieht man eine Skinny Fit oder eine Used Style oder eine Chino an und die Jogginghose hat sogar einen eigenen Feiertag. Was das Beinkleid über seinen Träger aussagt – garantiert wissenschaftlich belegt und ernst gemeint.
Baggy Pants
Ein Relikt aus den Neunzigern Ursprünglich geht der Look auf die Hip-Hop-Szene zurück – angeblich als eine Reminiszenz an US-amerikanische Gefängnisse. Da den schweren Jungs bei der Inhaftierung u. a. der Gürtel abgenommen wurde, rutschten die Klamotten in die Kniekehle.
Fakt: Wer Baggy trägt, hört Eminem und sprüht Graffitis auf S-Bahnen.
Drop Crotch
Spricht eigentlich für sich: „Drop“ = fallen lassen, „Crotch“ = Schritt. Der Schritt bei diesen Hosen hängt tief, manchmal fast zwischen den Knien. Baggy Pants, könnte man meinen – aber die Beine sind im Gegensatz dazu eng geschnitten und liegen an.
Fakt: Wäre „Der kleine Muck“ ein Hipster gewesen, hätte er wahrscheinlich diese Hose erfunden.
Cargo-Hosen
So praktisch. Mannigfaltige Taschenvariationen vereint auf einem zusammenhängenden Stück rustikalem Stoff – gerne auch im Camouflage-Look für den Outdoor-Gebrauch. Da ist viel Platz und die Verlockung ist groß, sich all die Taschen mit nützlichen Utensilien vollzuräumen, daher häufig.
Fakt: Träger von Cargohosen haben einen Angelschein und können gut rückwärts einparken.
Skinny Fit
Fluch und Segen zugleich: Die eng anliegende, schmal geschnittene Röhrenhose passt sich dem Bein auf den Quadratzentimeter genau an. Dazu ein weites Oberteil, Lederjacke – super skinny sexy! Wer’s nicht mag, kein Problem. Siehe Baggy Pants oder Cargo-Hosen.
Fakt: Wer skinny trägt, weiß, dass er’s tragen kann. Im besten Fall.
Used / Damaged Style
Einmal wie der heiße Cola light-Mann aussehen. Der muskulöse Oberkörper glänzt verschwitzt in der Mittagssonne, die starken Beine blitzen aus den kontrolliert gesetzten Löchern in der Blue Jeans – irgendwas zwischen Used, Damaged und Destroyed. Perfekt. Bis H&M kam und die Sache marktfähig machte. Aber irgendwas ist ja immer.
Fakt: Den Cola light-Mann hat noch keiner getoppt.
Chino
Der Gegenentwurf zur
Five-Pocket-Jeans. Gefertigt aus dem Baumwollstoff Chino-Twill, ursprünglich als leichte Sommerhose gedacht. Heute wird sie zu allen Jahreszeiten in allen Farben getragen. Charakteristisch sind die geschlitzten Taschen am Po. Gerne ein wenig ausgebeult, weil das übervolle Portemonnaie darin transportiert wird.
Fakt: BWL-Studenten müssen Chino-Hosen tragen, weil sie sonst exmatrikuliert werden.
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