Wie wichtig sie uns ist, merken wir meist erst, wenn sie kaputt ist. Die Rede ist von der Waschmaschine, die aus keinem Haushalt wegzudenken ist. Über ihre Bedienung machen sich die wenigsten Gedanken – getreu nach dem Motto: Klappe auf, Wäsche rein und einfach warten. Dabei lassen sich mit ein paar Tipps und Tricks Geld, Wasser und Strom sparen. Wir verraten unsere besten Waschmaschinen-Tipps!
Waschmaschinen-Tipp 1: Waschmittel – weniger ist mehr!
Weit oben auf der Liste der Waschmaschinen-Tipps steht die Wahl des richtigen Waschmittels. Die Supermarktregale sind voll von Waschmittel. Mittlerweile findest du für fast jedes Kleidungsstück das passende Mittelchen – wenn du das denn willst. Denn nötig ist es auf keinen Fall. Auf Weichspüler kannst du beispielsweise getrost verzichten. Er macht unsere Wäsche zwar sehr weich, allerdings schadet er auch häufig der Umwelt, denn die Duft- und Farbstoffe lassen sich größtenteils nicht aus den Abwässern herausfiltern. Um deine Wäsche schön sauber zu bekommen, reicht für dunkle Wäsche jedes Colour-Waschmittel. Für empfindliche Wäsche wählst du einfach ein schonendes Mittel aus.
Tipp 2: Keine halben Sachen – erst waschen, wenn die Maschine voll ist
Du hast drei weiße T-Shirts, willst sie unbedingt tragen, aber der Rest der Wäsche ist bunt? Dann lass‘ dich nicht verführen und wasch die drei T-Shirts erst, wenn sich weitere weiße Wäsche angesammelt hat – auch wenn das bedeutet, dass du noch ein paar Tage länger auf ein weißes Shirt verzichten musst. Schaltest du deine Waschmaschine nur an, wenn sie wirklich voll ist, sparst du Energie, Wasser und Waschmittel.
Waschmaschinen-Tipp 3: Nicht zu heiß waschen
Du gehst auf Nummer sicher und wäschst alle Kleidungsstücke bei 60 Grad? Das ist gar nicht nötig. Bei normaler Wäsche wie Jeans, T-Shirts oder Pullovern (nicht aus Wolle oder Seide) reichen in der Regel 30 oder 40 Grad aus, um sie sauber zu bekommen. Nur bei Unterwäsche, Handtüchern oder stark schmutziger Babywäsche solltest du strenger sein und sie bei 60 Grad waschen. So sparst du Energie, denn der Energiebedarf steigt, je höher die Temperatur ist.
Tipp 4: Der Waschmaschine Wellness gönnen
Zu den Waschmaschinen-Tipps gehört auch die richtige Pflege. Denn wie bei jedem anderen Gerät auch, ist diese wichtig. Ansonsten streiken sie irgendwann und das Ergebnis ist nicht erfreulich: Die Wäsche wird nicht mehr richtig sauber oder stinkt sogar, weil sich Schimmel gebildet hat. Um das zu verhindern, solltest du die Waschmaschine ab und zu bei 90 Grad laufen lassen, um alle Keime in der Trommel zu entfernen. Am besten vermeidest du dabei einen Leerlauf und nutzt die Gelegenheit, wenn du sowieso Kochwäsche waschen möchtest. Außerdem solltest du die Maschine mit einem feuchten Tuch auswischen sowie Flusensieb, Waschmittelfach und Gummidichtung reinigen. Wichtig ist es auch, die Waschmaschine gelegentlich zu entkalken.
Tipp 5: Auf Trocknerprogramm möglichst verzichten
Klar ist es komfortabel, nach der Wäsche die Kleidung direkt vom Trockner schranktrocken pusten zu lassen – sofern man ein solches Kombigerät besitzt. Dennoch solltest du so oft wie möglich deine Wäsche an der frischen Luft auf einem Wäscheständer oder an der Wäscheleine trocknen lassen. So sparst du viel Energie; und an der frischen Luft trocknet die Kleidung meistens sowieso viel schneller.
Last, but not least bei den Waschmaschinen-Tipps: Hände weg von Kurzwaschprogrammen
Viele moderne Waschmaschinen haben Kurzwaschprogramme, die dir optimale Ergebnisse in Rekordzeit versprechen. Häufig kannst du die Waschdauer auf die Hälfte der Zeit oder noch weniger verkürzen. Das verspricht natürlich im ersten Moment einen supergroßen Energiespar-Effekt. Dabei ist es genau umgekehrt: Durchläuft deine Wäsche den normalen Waschgang von mehreren Stunden, kann sie länger einweichen und das Waschmittel kann besser einwirken. Im Kurzwaschprogramm muss die Waschmaschine das Wasser hingegen stärker und schneller aufheizen, um dasselbe Ergebnis zu erreichen.
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