Tag des Lebkuchenhauses: Ran an den Zuckerguss
Zack und schon ist Halbzeit bei der Adventszeit. Doch du bist noch gar nicht so richtig in festlicher Stimmung? Da kommt der heutige kuriose Feiertag gerade recht. Denn wir feiern den Tag des Lebkuchenhauses mit einem selbstgemachten Häuschen, das direkt jede Menge Weihnachtsstimmung in die Wohnung zaubert.
Noch zwölf Tage bis Weihnachten. Höchste Zeit also, die vorweihnachtliche Stimmung so richtig auszukosten und neben Plätzchen futtern, Geschenke verpacken und Weihnachtsmenü planen auch die Wohnung noch einmal weihnachtlich „aufzuhübschen“. Schließlich soll es in der schönsten Zeit des Jahres in Sachen Deko an nichts fehlen. Zum Glück passt der heutige amerikanische Lebkuchenhaus-Tag perfekt zu diesem Vorhaben. Also, ran an das Nudelholz und los geht´s mit dem selbstgemachten Lebkuchenhaus.
Das A und O für dein Lebkuchenhaus: Der leckere Teig
Bevor du dich beim Verzieren – und natürlich Naschen – so richtig ausleben kannst, brauchst du im wahrsten Sinne des Wortes erst einmal das Fundament für dein schickes Lebkuchenhaus. Und das ist mindestens genauso lecker wie die Süßigkeiten obendrauf.
Wichtig: Bereite den Teig für dein Pfefferkuchenhaus am besten schon einen Tag vorher zu, damit er über Nacht im Kühlschrank ruhen kann.
Für den Teig brauchst du:
- 250 g Honig
- 150 g Butter
- 250 g brauner Zucker
- 200 g gemahlene Mandeln
- 400 g Mehl
- 1 TL Zimtpulver
- 2 TL Lebkuchengewürz
- Abrieb von 1 Zitrone
- 1 EL Kakao
- 1 Ei
Zunächst gibst du Honig, Butter und Zucker in einen Topf und erwärmst die Zutaten bei schwacher Hitze, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Anschließend die Masse kurz abkühlen lassen.
Währenddessen gibst du die restlichen Zutaten in eine große Schüssel und verrührst sie kurz. Nach und nach gibst du unter Rühren die flüssige Honig-Butter-Zucker Mischung hinzu und knetest alles zusammen solange durch, bis eine gleichmäßige Masse entstanden ist. Die Schüssel mit Folie abdecken und über Nacht kaltstellen.
Lebkuchenhaus: Basteln trifft backen
Wenn der Teig im Kühlschrank ist, solltest du dir eine Schablone anfertigen, damit dein Häuschen später auch formschön aussieht. Damit kannst du den Teig später zuschneiden und in Lebkuchenhaus-Form bringen. Du brauchst sieben verschiedene Elemente:
- 1 Bodenplatte (Breite: 18 cm, Länge: 25 cm)
- Je 1 Vorder- und Rückseite (16 x 19 cm)
- 2 Seitenteile (10 x 21 cm)
- 2 Dachschrägen (13 cm x 23 cm)
Zeichne auf einen Karton die jeweiligen Umrisse auf. Achte dabei bei der Vorder- und Rückseite darauf, dass du an der langen Seite auf Höhe von 10 cm beginnst, die Dachschrägen einzuzeichnen. Damit gleiche Winkel entstehen, markierst du dir entlang der kurzen Seite am besten die Mitte (8cm) und lässt die beiden Schrägen in diesem Punkt zusammenlaufen. Sind alle Umrisse fertig, schneidest du die jeweiligen Teile aus und legst sie zur Seite, denn jetzt geht es ans Backen.
Dafür rollst du den Teig auf einer großen bemehlten Fläche flach aus, sodass er maximal 1 cm dick ist. Lege nun deine Schablonen darauf und schneide den Teig entsprechend zu. Die fertigen Teigstücke legst du auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lässt sie dort noch einmal einige Minuten ruhen. Nun gibst du das Blech für 20 bis 30 Minuten in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen.
Jedes Haus braucht Deko
Die fertig gebackenen Teigstücke für dein Lebkuchenhaus dürfen nach dem Backen noch etwas auskühlen. In der Zwischenzeit bereitest du deinen „Kleber“ vor. Dafür verrührst du mit einem Mixer 500 g Puderzucker mit 2 Eiweißen, bis eine schaumige Masse entstanden ist. Den fertigen Zuckerguss füllst du in einen Spritzbeutel.
Nun spritzt du etwas davon auf eine der langen Seiten eines Seitenteils und drückst diese an der Bodenplatte fest. Einige Minuten warten, bis der Guss fest ist und dann die anderen Seitenteile am Boden befestigen. Dabei fügst du auch die Seitenteile untereinander mit Zuckerguss zusammen. Sobald das „Gerüst“ steht, verstärkst du die Übergänge noch einmal von innen mit Zuckerguss und lässt es noch einmal etwa 30 Minuten fest werden.
Zum Befestigen der Dachplatten streichst du dann auf die abgeschrägten Kanten der Vorder- und Rückseite sowie auf die oberen Kanten der Seitenteile etwas Zuckerguss und legst die beiden Dachplatten darauf. Diese fügst du am Giebel noch einmal mit Kleber zusammen, bevor es wieder heißt: warten und festwerden lassen!
Und jetzt kommt das Beste: das Verzieren. Ob Schokolinsen, Gummibärchen oder etwas ganz anderes – deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Mit dem Zuckerguss kannst du alles nach Lust und Laune befestigen, Türchen und Fenster aufmalen und Co. Für einen kleinen Schnee-Effekt kannst du auf den noch feuchten Zuckerguss Kokosflocken streuen. Anschließend musst du noch ein letztes Mal warten, bis alles fest ist und dann ist dein prachtvolles Lebkuchenhaus fertig und kann vernascht werden.
Willst du immer auf dem Laufenden sein und keine Nachricht mehr verpassen? Dann melde dich für unseren wöchentlichen Newsletter hier an ?.
Mehr aus dieser Kategorie
Schon gewusst? Fakten und Bräuche zu Silvester und Neujahr
Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn: Die Rede ist vom Jahreswechsel und dem Silvesterabend. Höchste Zeit, mal einen …
Auf den allerletzten Drücker: DIY-Weihnachtsgeschenke
Ach Mist, da war doch noch etwas. Gerade wenn du dachtest, dass du in diesem Jahr alle Geschenke für deine …
Schwanger dank Erkältungsmittel?
Auf TikTok kursiert mit der „Mucinex-Methode“ ein Trend, bei dem bestimmte Erkältungsmittel Frauen zur Schwangerschaft verhelfen sollen. Expert:innen warnen jedoch …