Die Erkältungssaison stellte Apotheken und Kund:innen vor verschiedene Herausforderungen, denn Erkältungsmittel wie beispielsweise Hustensaft waren von Lieferengpässen betroffen – so auch Silomat. Doch die Lage könnte sich entspannen, denn Stada setzt alles auf den Saft und reserviert die gesamten Verfügbarkeiten an Pentoxyverin für Silomat Saft. Die nächste Auslieferung erfolgt im Juli.
Die Erkältungssaison lief ohne die hustenstillenden Säfte Silomat und Sedotussin, denn beide Arzneimittel waren von Lieferengpässen betroffen. Und auch Alternativen waren knapp. Der Grund für die Lieferausfälle bei Silomat Saft: „Nun hat jedoch die nicht vorhersehbar hohe Rate an akuten Atemwegserkrankungen im Jahr 2022 zu einer außergewöhnlichen Nachfrage nach Silomat-Produkten geführt. Dies hatte leider eine starke Verknappung des Wirkstoffs Pentoxyverin zur Folge“, teilt eine Stada-Sprecherin auf Nachfrage mit. „Um unter diesen Umständen eine bestmögliche Warenverfügbarkeit sicherzustellen, haben wir uns entschieden, die gesamten Verfügbarkeiten des Rohstoffs für den Silomat Pentoxyverin Saft zu reservieren.“ Warum der Saft? Weil der Saft die beliebtere Darreichnungsform ist.
Das bedeutet: Silomat Tropfen und Sedotussin Saft sowie Tropfen werden voraussichtlich erst wieder ab November 2023 erhältlich sein.
Silomat Saft und Tropfen unterscheiden sich lediglich in ihrer Darreichungsform – beide Präparate sind für Kinder ab zwei Jahren zugelassen.
Silomat kommt im Juli
Die nächste Auslieferung von Silomat Saft erfolgt im Rahmen des ersten Liefertermins der Winterbevorratung im Juli 2023 – der zweite Liefertermin ist derzeit auf September 2023 datiert. Bis dahin könne auf Silomat DMP-Produkte mit dem Wirkstoff Dextrometorphan zurückgegriffen werden – Kapseln und Lutschpastillen seien derzeit erhältlich. SilomatEibisch/Honig-Sirup auf pflanzlicher Basis wird voraussichtlich ab Ende Mai wieder verfügbar sein.
Winterbevorratung hat Priorität
„In Summe erwarten wir noch im ersten Halbjahr weitere Lieferungen von nahezu allen Silomat-Produkten“, so die Sprecherin. „Anschließend werden wir eine flächendeckende Verfügbarkeit der Produkte in den Apotheken sicherstellen. Aufträge, die über die Winterbevorratung eingehen, werden priorisiert.“
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