Salz als Hausmittel: Diese Dos und Don´ts gelten
Ob zum Würzen in der Küche oder zum Gehweg streuen im Winter: Salz ist vielseitig einsetzbar. Nicht umsonst gilt es als „weißes Gold“. Doch obwohl die feinen Kristalle echte Multitalente sind, ist Salz als Hausmittel nicht immer die richtige Lösung.
Salz als Hausmittel ist nicht immer erlaubt
Ob grobkörnig mit deutlich sichtbaren Kristallen, als fein zerkleinerte weiße Kügelchen oder in den verschiedensten Farben: Salz darf in keiner Küche fehlen. Doch das „weiße Gold“ kommt längst nicht mehr nur beim Kochen zum Einsatz. Da es nämlich nicht nur schmackhaft, sondern auch noch günstig ist, wird Salz auch als Hausmittel in verschiedensten Varianten genutzt – unter anderem als Unkrautbekämpfer, Peeling-Zutat oder Schmuckreiniger. Doch nicht immer ist der Einsatz von Salz passend. Wir verraten, welche Dos und Don´ts es dabei gibt.
Dos
Ersatz für Scheuermilch
Hast du gerade keine Scheuermilch im Haus, kannst du einfach zu Salz greifen. Gib einfach etwas von dem „weißen Gold“ auf einen feuchten Lappen und füge noch etwas Spülmittel hinzu und schon kannst du dem Schmutz zu Leibe rücken. Teste jedoch am besten zuvor an einer unauffälligen Stelle, ob der Bodenbelag die Spezialbehandlung verträgt.
Auch bei hartnäckigen Fällen
Eingebrannte Reste vom Backblech entfernen? Streu einfach etwas Salz darauf und gib das Blech einige Minuten in den Ofen. Anschließend abspülen und schon glänzt das Backblech wieder. Genauso wirksam ist Salz als Hausmittel zum Abtauen des Gefrierfachs. Ähnlich wie beim Streusalz auf der Straße gibst du etwas Salz auf die dicke Eisschicht und lässt es kurz einwirken. Anschließend kannst du die Eisreste leicht entfernen. Das Gefrierfach danach gut auswischen, damit die Gefrierkraft nicht beeinträchtigt wird.
Salz als Hausmittel für fein glänzenden Schmuck
Um deine angelaufenen Silberschmuckstücke wieder schön glänzend zu bekommen, ist Salzwasser eine gute Option. Doch zusätzlich benötigst du noch etwas Alufolie, in die du den Schmuck gibst. Lege das Folienpäckchen kurz in Salzwasser, bis sich die Verfärbungen lösen und schon sind Ringe und Co. wie neu.
Don´ts
Salz als Hausmittel zur Fleckentfernung?
Auch wenn Salz als Hausmittel gegen Rotweinflecken auf Kleidung, Teppichen oder Möbeln weithin bekannt ist, solltest du davon lieber absehen. Es kann zwar die Feuchtigkeit des Weins binden und so eine Ausbreitung verhindern. Allerdings greift das Salz empfindliche Oberflächen schnell an und die Kristalle können für Schäden sorgen.
Nicht als Unkrautschreck nutzen
In Kombination mit Essig soll Salz Unkraut entfernen. Der Einsatz ist jedoch verboten, da das Gemisch schädlich für die Umwelt ist und sowohl den pH-Wert der Erde verändert als auch dem Pflanzenwachstum schadet. Auf Balkon oder Terrasse können ebenfalls Schäden am Pflaster auftreten. Also heißt es: Finger weg!
Kein Effekt gegen tropfende Kerzen
Jeder kennt es: Bei einem gemütlichen Abend mit Kerzenschein beginnt schon nach kurzer Zeit das große Tropfen und die Sauerei ist perfekt. Hier galt lange der Ratschlag, die Kerzen vorab in Salzwasser zu baden und sie anschließend trocknen zu lassen. Experten zufolge gilt dies jedoch höchstens für Spezialsalze, nicht für herkömmliches Speisesalz. Letzteres verschlechtert das Brennverhalten sogar statt es zu verbessern.
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