Rosazea: Die chronische Hautkrankheit erkennen und lindern
Viele Rosazea-Betroffene sind sich ihrer chronischen Erkrankung gar nicht bewusst. Die regelrecht aufblühenden, häufigen Rötungen und Knötchen im Gesicht betreffen überwiegend Frauen ab dem 30. Lebensjahr, vor allem mit heller und sonnenempfindlicher Haut.
In Deutschland leiden etwa 12 Prozent der Bevölkerung an der Hauterkrankung. Da diese im Gesicht schwer zu verbergen ist, leiden Betroffene vor allem auch psychisch. Bei Rosazea sind die feinen Äderchen der Haut geweitet, Entzündungen sorgen für Knötchen oder Papeln und Eiterpickel und lassen die Krankheit mitunter wie Akne aussehen. Rosazea wird zwar meist erst später im Leben akut, aber Betroffene leiden häufig schon im jungen Alter an stressbedingter Gesichtsrötung und Schamesröte. Der Krankheitsverlauf verschlechtert sich dabei nicht automatisch, viele Patient:innen haben gleichbleibende Symptome, die sich in der Regel auf die Mitte des Gesichts konzentrieren: Wangen, Nase, Kinn und Stirn sind dann gerötet. Seltener sind auch Hals und Dekolleté betroffen.
Je nach Symptomatik teilt man die Rosazea in drei Subtypen ein, die oftmals auch in Mischbildern auftreten:
- Erythemato-teleangiektatisch:
- -persistierendes Erythem
- erweiterte Äderchen (Teleangiektasien)
- Brennen, Stechen, Juckreiz
- Papulopustulös:
- Papeln, Pusteln
- Ödeme
- Phymatös:
- Bildung von Phymen (Knollen) z.B. auf Nase oder Kinn
Neben der topischen Therapie mit geeigneten Salben oder Cremes können vor allem aber auch rezeptfreie Tabletten wie Ichthraletten® mit dem Wirkstoff Natriumbituminosulfonat zum Einsatz kommen. Der Wirkstoff ist seit Jahrzehnten bewährt bei der Behandlung entzündlicher Hauterkrankungen.
Am 7. Juni 2023 um 20 Uhr können Apothekenteams im APOTHEKE ADHOC Webinar „Rosazea-Therapie“ mehr über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten bei Rosazea erfahren und das Beratungswissen zu der einzigen rezeptfreien Tablette vertiefen.
Zudem werden Hilfestellungen zum Erkennen der Symptome und Auswahl der Pflegeprodukte aus der Apotheke gegeben. Interessent:innen können sich jetzt kostenlos registrieren und live dabei sein! Natürlich gibt es ausreichend Zeit für Fragen. Im Anschluss an die Live-Ausstrahlung steht das gesamte Webinar allen registrierten Teilnehmer:innen zum Nachstreamen im Mediathek-Bereich zur Verfügung.
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