Es gibt sie für die Haare, das Gesicht und nun auch für die Füße: pflegende Masken. Der neue Trend zu Fußmasken soll wahre Wunder vollbringen und Hornhaut und Co. keine Chance lassen. Doch was hat es damit auf sich und wie funktionieren Fußmasken?
Trockene und rissige Fersen, Hornhaut an Ballen und Zehen und Nägel, die auch schon einmal bessere Tage hatten, sind nach den langen Wintermonaten keine Seltenheit. Denn allzu viel Pflege bekommen die Füße in der kalten Jahreszeit meist nicht. Doch der Sommer ist nun da und damit heißt es wieder feilen, rubbeln und cremen. Um dir die Fußpflege zu erleichtern, sollen Fußmasken helfen. Diese ziehst du dir meist ähnlich wie Socken an und lässt sie dann einwirken. Je nach Produkt gibt es dabei unterschiedliche Effekte beziehungsweise Wirkungen.
Pflegende Fußmasken
Unsere Füße brauchen nicht nur nach dem Winter eine Extraportion Pflege, sondern wollen regelmäßig gut gepflegt werden. Insbesondere im Sommer, wenn du ständig mit offenen Schuhen unterwegs bist, macht sich eine gute Pflege bemerkbar – vor allem optisch. Denn die Haut an den Füßen trocknet schnell aus und lässt beispielsweise die Fersen ungepflegt aussehen. Um deine Füße mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen, gibt es verschiedene Fußmasken mit Inhaltsstoffen wie Urea oder Sheabutter. Meist kannst du die Masken wie Socken über die Füße ziehen und einwirken lassen. So gönnst du deinen Tretern ordentlich Pflege und kannst während der Einwirkzeit schön entspannt ein Buch lesen, Serien schauen oder dich schon einmal um die Fingernägel kümmern.
Tipp: Einige Masken versprechen außerdem einen Peeling-Effekt und befreien die Haut von feinen abgestorbenen Hautzellen. Ein pflegendes Peeling kannst du dir allerdings auch ganz leicht selbst zaubern – mit nur wenigen Zutaten.
Ciao Hornhaut!
Anders als die pflegenden Produkte gibt es auch Fußmasken, die gegen Hornhaut wirken. Dieser Effekt soll bereits nach einer Anwendung eintreten – allerdings nicht sofort, sondern erst nach ein paar Tagen. Die jeweilige Maske wendest du einfach wie auf der Anleitung beschrieben an, lässt sie einwirken und nach etwa sieben Tagen pellt sich die Haut an den Füßen. So werden abgestorbene Hautzellen abgestoßen, die du vorsichtig von den Füßen abziehen kannst. Und schon hast du hornhautfreie Füße. Leider musst du in den ersten zwei bis drei Wochen nach der Anwendung auf offene Schuhe verzichten, denn bis sich die Hornhaut komplett abgelöst hat, dauert es einige Tage und die halb abgelösten Hautschuppen sehen in Sandalen und Co. nicht besonders schön aus.
Achtung: Die enthaltenen Wirkstoffe sind hochwirksam, daher solltest du dich immer genau an die Packungsanleitung halten, die Einwirkzeit nicht überschreiten und die Maske nicht zu oft anwenden. Bei wenig Hornhaut solltest du dich lieber erst einmal an pflegenden Fußmasken versuchen.
Verwöhnprogramm mit DIY-Fußmasken
Wenn du deinen Füßen spontan etwas Gutes tun möchtest, kannst du dir auch eine einfache Fußmaske selbst zubereiten und den Tretern so eine kleine pflegende Auszeit gönnen. Dafür mischst du beispielsweise Joghurt (etwa 3 EL) mit Mandelmilch (2 EL), etwas Honig und Olivenöl zu einer cremigen Masse, die du auf die Füße streichst und circa eine halbe Stunde einwirken lässt, bevor du sie mit lauwarmem Wasser abspülst. Dies versorgt deine Füße mit Feuchtigkeit und macht die Haut schön geschmeidig.
Für einen Frischekick an heißen Tagen sorgst du mit diesem Mix:
- ¼ Avocado
- ½ Papaya
- 2 EL Sahne
- 1 TL Honig
- 3 Tropfen Mandelöl
Avocado und Papaya werden fein püriert und dann mit den übrigen Zutaten zu einer gleichmäßigen Masse verrührt.
Die Masse stellst du für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank und trägst sie anschließend gleichmäßig auf die Füße auf. 30 Minuten einwirken lassen, abspülen und schon sind deine müden Füße erfrischt.
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