Ein Negativtrend setzt sich fort. Die Zahl der Apotheken sinkt weiter. Nach den neuesten Daten der ABDA gab es hierzulande zum Ende des dritten Quartals nur noch 19.196 Apotheken. Ein neuer negativer Höhepunkt.
Ende 2018 waren es noch 227 Apotheken mehr, die die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln sicherstellten. Den Schließungen in den einzelnen Kammerbezirken stehen weniger Neueröffnungen gegenüber. Gab es im vergangenen Jahr von 14.882 Haupt- beziehungsweise Einzelapotheken, waren es zum Ende des dritten Quartals nur noch 14.613 – ein Minus von 269. Bei den Filialen ist die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 42 auf 4.583 angestiegen.
Die Zahl ist seit nunmehr zehn Jahren rückläufig. Im vergangenen Jahr lag der Negativrekord bei 325 Schließungen netto. Alles sieht danach aus, dass am Jahresende nur noch knapp 19.000 Apotheken ihre Türen öffnen werden. Denn auch in diesem Jahr könnte die Quote von 1,65 Prozent Schließungen erreicht werden.
Die flächendeckende Versorgung ist laut ABDA trotz der sinkenden Apothekenzahl nicht in Gefahr.
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