Linola sept: Handbalsam inaktiviert Coronaviren
Seit dem Sommer ist Linola sept Handbalsam erhältlich. Im Dezember meldete Dr. Wolff, dass der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der wissenschaftliche Nachweis gelungen ist, dass der Linola sept Handbalsam Coronaviren inaktiviert.
Seit Beginn der Corona-Pandemie forscht Dr. Wolff an einer wirksamen Prophylaxe und brachte im März ein Gel zur Händedesinfektion in die Apotheken – weitere Produkte folgten, darunter der Linola sept Handbalsam, der Viren um 99,99 Prozent innerhalb von zwei Minuten Einwirkzeit reduzieren kann.
„Auf Basis standardisierter mikrobiologischer Untersuchungen wurde die Inaktivierung von Coronaviren durch den Linola sept Handbalsam bestätigt“, teilt das Unternehmen mit. „Die Wirkung gegen behüllte Viren (wie SARS-CoV-2) konnte darüber hinaus auch in einem Praxistest bestätigt werden.“
Linola sept Handbalsam mit 20 Prozent Ethanol ist pflegend und feuchtigkeitsspendend. Das Produkt kann bestimmte Viren – auch Coronaviren – inaktivieren und ist dabei vierfach wirksamer gegen Bakterien als herkömmliche Handcremes ohne Ethanol. Linola sept Handbalsam kann zudem unterstützend zur Handhygiene eingesetzt werden.
Der Balsam mit 20 Prozent Ethanol wurde zum Patent angemeldet. Außerdem soll das Produkt in Abstimmung mit den Behörden als Biozidprodukt angemeldet werden. Dann ist gewährleistet, dass die Wirksamkeit gegen Coronaviren auch auf Etikett, Packung und Produktinformation einen Platz findet.
„Das jetzt gegen Corona getestete Produkt ist seit einigen Monaten im Markt; daher können sich alle darauf verlassen, dass die bereits in Apotheken erhältlichen und mit ‚antibakteriell‘ gekennzeichneten Produkte exakt die gleiche antivirale Wirkung besitzen, wie sie jetzt nachgewiesen wurde. Die Bedeutung von Forschung und Wissenschaft, insbesondere in von Covid-19 bestimmten Zeiten ist nicht hoch genug einzuschätzen“, sagt Eduard R. Dörrenberg, geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Wolff Gruppe. Der Linola sept Handbalsam könne dazu beitragen, Infektionsketten zu reduzieren und die infolge stark zugenommener Hygienemaßnahmen strapazierte Haut zu pflegen, so Dörrenberg weiter.
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