Zugegeben, kurz nach dem Jahreswechsel plagt so manche von uns ein echtes Motivationsloch. Doch bei dir ging es schon vor den Feiertagen nur noch schleppend zu und anstelle von Tatendrang steckst du im Leistungstief? Höchste Zeit, da wieder herauszukommen!
Neues Jahr, neues Glück: Für viele ist der Beginn des Jahres 2021 der perfekte Zeitpunkt, um sich von alten Gewohnheiten frei zu machen, sich im Job, den sie haben schleifen lassen, wieder voll reinzuhängen oder etwas ganz Neues auszuprobieren. Doch während gefühlt alle um dich herum vor Elan strotzen und mit Tatendrang punkten, verfolgt dich das Leistungstief? Dafür kann es natürlich mehrere Gründe geben. Trotzdem ist es wichtig, dies möglichst schnell zu überwinden – nicht nur für deine*n Chef*in, sondern vor allem auch für dich selbst.
Leistungstief statt Tatendrang: Ursachen erkennen
Wer kennt es nicht: Morgens quält dich schon der Gedanke an den Arbeitstag in der Apotheke, denn irgendwie geht in letzter Zeit alles schief und wirklich etwas gelingen will dir nicht. Solche Phasen hat jede*r von uns irgendwann mal. Doch bei der Arbeit in der Apotheke kannst du dir nicht allzu viele Patzer erlauben, immerhin geht es um das Wohl der Kund*innen und den Ruf der Apotheke.
Das erste Schritt, um dein Leistungstief zu überwinden und wieder mit Tatendrang zu überzeugen, ist daher, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Liegt es beispielsweise an deiner generell eher geringen Motivation, fühlst du dich von den Kolleg*innen unter Druck gesetzt oder hast du kürzlich neue Aufgaben übernommen, denen du dich nicht gewachsen fühlst? All dies kann einen Einfluss auf deine Arbeit haben. Vor allem Letzteres kann dein Leistungstief noch verstärken. Hast du beispielsweise durch deine Erfahrung ein besonderes Kundengespür entwickelt, sollst aber aktuell vorrangig in der Rezeptur arbeiten, die dir nicht so gut liegt, drückt dies nicht nur auf die Stimmung, sondern auch auf die Leistungen.
Talente entdecken und richtig nutzen
Umso wichtiger ist es, dich auf deine Stärken und Talente zu besinnen. Hinterfrage also, warum du in bestimmten Bereichen so erfolgreich bist und was du davon für deine neuen Aufgaben nutzen kannst. Denn laut Expert*innen hat jede*r von uns ein Kerntalent, das in bestimmten Aufgaben besser zur Geltung kommt als in anderen. Überlege, welches dein Talent sein könnte und wie du es für die aktuellen Tätigkeiten einsetzen kannst. Dafür solltest du dir drei Beispiele in Erinnerung rufen, bei denen du bestimmte Aufgaben erfolgreich und zielgerichtet gelöst hast. Denke dabei vor allem an deine jeweilige Vorgehensweise und prüfe, ob du diese auch in anderen Situationen nutzt beziehungsweise übertragen kannst.
Außerdem solltest du darüber auch mit deinem/deiner Chef*in sprechen. Immerhin möchtet ihr beide, dass du mit erfolgreichem Tatendrang anstelle eines Leistungstiefs auf dich aufmerksam machst. Schildere deinem/deiner Vorgesetzten, was dir Probleme bereitet und in welchem Bereich du dein Talent womöglich besser einsetzen könntest. Wichtig ist dabei, dass du nicht den Eindruck vermittelst, als wolltest du dich vor unangenehmen Aufgaben drücken, sondern dass du deine Leistungen verbessern möchtest. Gemeinsam findet ihr womöglich eine Lösung, die für beide Seiten hilfreich ist.
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