So kannst du Knoblauchgeruch loswerden
Ob Döner, original italienische Bruschetta, Tzatziki oder etwas völlig anderes: Knoblauch gehört in der Küche bei vielen Gerichten einfach dazu und macht sie erst so richtig lecker. Wenn da nur nicht der unangenehme Geruch wäre, der sich nicht nur in der Wohnung, sondern auch in deinem Mund festsetzt. Hier kommen ein paar Tipps gegen Knoblauchgeruch.
Die Knoblauchzwiebel gehört zu den Lauchpflanzen und hat einen ganz besonderen Geschmack, der vielen Speisen eine besondere Würze verleiht. Doch beim Zerschneiden der Knoblauchzehen werden Zellen zerstört und es bildet sich Allicin, das wiederum als Ausgangsstoff für Schwefelverbindungen dient, die beispielsweise im Körper entstehen. Bei deren Abbau kommt der unangenehme Geruch zustande, der sich nur schwer wieder loswerden lässt und dich leider ziemlich gesellschaftsuntauglich macht. Doch deswegen komplett auf die schmackhafte Knolle verzichten? Das muss nicht sein, denn zum Glück gibt es einige einfache Tricks, wie du Knoblauchgeruch nicht nur reduzierst, sondern sogar vorbeugen kannst:
Knoblauchgeruch mit der richtigen Zubereitung vermeiden
Wie stark du später nach Knoblauch riechst, hängt auch von der Zubereitung ab. Wichtig ist, den Knoblauch kurz zu garen und nicht roh zu verwenden. Brätst du ihn beispielsweise kurz in etwas Öl an, werden die chemischen Reaktionen gehemmt und der Knoblauchgeruch hält sich in Grenzen. Hilfreich ist es auch, den grünen Kern im Inneren der Zehe zu entfernen, denn dieser enthält das meiste Allicin. Noch besser ist es sogar, wenn du die Zehen gar nicht zerschneidest, sondern im Ganzen und nur für die Zubereitung verwendest. Vor dem Verzehr einfach wieder entfernen, sodass die Speise nur ein leichtes Aroma angenommen hat und schon ist der Geruch im Anschluss gar nicht mehr so schlimm.
Knoblauchfahne: Ein aussichtsloser Kampf?
Zugegeben, nicht immer kannst du dir aussuchen, was in deinen Speisen so alles enthalten ist, beispielsweise im Restaurant. Somit ist es durchaus möglich, dass du nach einem leckeren Abendessen am nächsten Morgen eine schlimme Knoblauchfahne hast. Alle Versuche, diese loszuwerden sind jedoch zwecklos, oder? Nicht ganz. Zunächst einmal ist eine ausgiebige Mundpflege ein guter Anfang. Das schließt gründliches Zähneputzen und den Gebrauch von Zahnseide ebenso ein wie das Reinigen der Zunge. Denn dort lagern sich einige Rückstände ab, die für einen unangenehmen Geruch sorgen. Auch Kaugummi und andere Hausmittel wie Kaffeebohnen, Minze, Ingwer oder Milch sollen helfen, allerdings überdecken diese den Knoblauchgeruch meist nur und nützen auch nur kurzfristig. Aber auch Chlorophyll-haltige Präparate aus der Apotheke können Abhilfe gegen den lästigen Geruch verschaffen.
Und noch ein Extratipp: Der Knoblauchgeruch erstreckt sich meist nicht nur auf deinen Mund, sondern auch der restliche Körper sondert beim Abbau der Schwefelverbindungen den unangenehmen Duft ab. Um dies zu beschleunigen, solltest du daher deinen Stoffwechsel ankurbeln. Viel trinken, eine Runde Sport, ein Besuch in der Sauna, ein heißes Bad oder eine Wechseldusche sind hierbei hilfreiche Tipps.
Weg mit dem Knoblauch-Geruch
Neben dem Knoblauchgeruch aus dem Mund hinterlässt die Knolle auch an den Händen und in der Wohnung ihre Spuren. Für beides kann Natron ein wirksames Mittel sein, denn es soll Gerüche neutralisieren. So kannst du beispielsweise eine Schüssel mit etwas Natron in der Küche platzieren, um den Mief zu bekämpfen. Auch die Hände solltest du mit etwas Natron und Wasser wieder halbwegs geruchsfrei bekommen. Alternativ kannst du deine Hände mit etwas verdünnter Zitronensäure oder Essig waschen, um den Geruch abzuschwächen.
Übrigens: Hat dein Gegenüber ebenfalls Knoblauch gegessen, nimmt er den Geruch bei dir meist nicht gar war, denn die Nase kann Gerüche nur etwa 20 Sekunden lang intensiv wahrnehmen. Anschließend verschwindet der Duft aus der Wahrnehmung. Also am besten Knoblauch für alle!
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