Zugegeben, jede*r von uns hat mal solche Tage, an denen der Gedanke an die Arbeit die Laune so richtig in den Keller sinken lässt. Doch meist kommen danach auch wieder bessere Tage. Aber was, wenn du dauerhaft genervt von der Arbeit in der Apotheke bist? Wie kommst du aus diesem Tief wieder heraus?
Nervige Kund*innen, gestresste Kolleg*innen und einfach irre viel zu tun: Die Arbeit in der Apotheke kann manchmal zur echten Zerreißprobe werden, auch wenn du sie eigentlich liebst. Die Corona-Krise hat viele Probleme sogar noch verschärft. Kommst du jedoch ohnehin schon seit Monaten schlecht gelaunt an, bist einfach nur genervt von der Arbeit und kannst auch zu Hause kaum abschalten, ist es höchste Zeit, etwas daran zu ändern. Andernfalls kann das anfängliche Genervt-Sein schnell zum ernsten Problem in Form von Burnout oder anderen psychischen Erkrankungen werden. Wir verraten ein paar Tipps, was du dagegen unternehmen kannst.
Genervt von der Arbeit? Ansprechen statt totschweigen
Du regst dich seit Wochen über bestimmte Dinge in der Apotheke auf, sei es ein unzuverlässiger Kollege, fehlendes Equipment oder etwas völlig anderes? Dann sprich genau dies an! Oftmals fressen wir unseren Ärger eher in uns hinein, anstatt ihm Luft zu machen. Hierbei spielt auch die Sorge vor beruflichen Konsequenzen meist eine Rolle. Doch wenn der Chef nichts von deinen Problemen oder Störfaktoren weiß, kann er nichts daran ändern. Daher solltest du um ein persönliches Gespräch bitten und schildern, was schiefläuft. Achte dabei auf eine möglichst sachliche Schilderung und vermeide es, deine Kolleg*innen in die Pfanne zu hauen. Erkläre lieber, was genau dir persönlich zu schaffen macht und bringe am besten auch schon Ideen mit, wie sich dies ändern lässt.
Hilfreich ist es auch, wenn du selbst ein Gespräch mit dem Team suchst und auch deine Kolleg*innen ihre Perspektive schildern können. Gemeinsam könnt ihr euch Lösungen überlegen und euch künftig besser gegenseitig unterstützen.
Positiv bleiben und Stress reduzieren
Das klingt leichter gesagt als getan, ist aber trotzdem umso wichtiger. Denn wenn du dauerhaft genervt von der Arbeit bist, stellst du irgendwann mit Sicherheit auch deine Berufswahl generell infrage. Umso wichtiger ist es, dir vor Augen zu führen, warum genau du dich für diesen Beruf entschieden hast. Außerdem ist meist auch gar nicht alles schlecht, sondern es gibt auch einige positive Dinge, sei es die Lieblingskollegin oder der freundliche Stammkunde, der dir immer ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Ruf dir diese wieder in Erinnerung und schiebe so die negativen Gedanken zumindest etwas beiseite.
Auch das Reduzieren von Stress ist ein wichtiger Aspekt, um nicht mehr so genervt von der Arbeit zu sein. Schon klar, wie viel in der Apotheke zu tun ist und wie stressig der Arbeitstag wird, liegt nicht in deiner Hand. Du kannst jedoch zumindest den selbstgemachten Stress reduzieren. Denn meist setzen wir uns selbst zusätzlich unter Druck, sei es zeitlich gesehen oder im Hinblick auf fehlerfreies Erledigen von Aufgaben. Du musst nicht perfekt sein und es ist auch nicht schlimm, die Kolleg*innen um Hilfe zu bitten, wenn etwas nicht klappt. Wenn du dies in deinen Arbeitsalltag integrierst, bist du bestimmt direkt nur noch halb so genervt wie zuvor.
Willst du immer auf dem Laufenden sein und keine Nachricht mehr verpassen? Dann melde dich für unseren wöchentlichen Newsletter hier an ?.
Mehr aus dieser Kategorie
E-T-Rezept: Technische Voraussetzungen fehlen
Die Vorbereitungen für das elektronische T-Rezept laufen. Die Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV) soll entsprechend angepasst werden. Doch dass das E-T-Rezept ab Sommer …
Nachfolger: 10 sind nicht 5
Ist für ein Arzneimittel, das außer Vertrieb gemeldet ist, ein Nachfolger hinterlegt, kann nicht automatisch auf diesen ausgetauscht werden. So …
Sonstige Produkte zur Wundbehandlung: Keine Prüfpflicht
Zum 2. Dezember endete die Übergangsfrist für sonstige Produkte zur Wundbehandlung. Diese wurde bis zum 2. März 2025 verlängert. Somit …