Einzelfläschchen gegen Reisekrankheit: Pädia bringt VomiSaft
Einzelfläschchen gegen Reiseübelkeit: Pädia bringt mit VomiSaft ein Dimenhydrnat-haltiges Arzneimittel bei Reiseübelkeit in die Apotheken. Das Präparat ist ab einem Alter von zwei Jahren geeignet und sicher und individuell dosierbar.
Dimenhydrinat ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Tablette, Sublingualtablette, Saft, Kaugummi oder Zäpfchen gegen Reisekrankheit, Übelkeit und Erbrechen auf dem Markt. Der Arzneistoff besteht aus zwei Komponenten – Diphenhydramin und 8-Chlortheophyllin. Letzteres wird zugesetzt, um die sedierenden Eigenschaften von Diphenhydramin zu mindern. Dimenhydrinat unterdrückt die Wirkung von Histamin und wirkt so Übelkeit und Erbrechen entgegen. Das H1-Antihistaminikum besitzt außerdem anticholinerge Eigenschaften.
VomiSaft gegen Reiseübelkeit
VomiSaft kann ab einem Alter von zwei bis zwölf Jahren angewendet werden. Eine Packung enthält fünf Einzelfläschchen zu je 6 ml. Das Arzneimittel mit Erdbeergeschmack ist zur Prophylaxe und Behandlung der typischen Symptome – wie Schwindel, Übelkeit und Erbrechen – bei Reiseübelkeit zum Einsatz. VomiSaft wird mindestens 30 Minuten vor Reiseantritt eingenommen, die Wirkung hält drei bis sechs Stunden an. Dosiert wird nach Alter/Gewicht – zwischen den einzelnen Gaben müssen mindestens sechs Stunden liegen. Der Saft ist frei von Gluten und Lactose und ist vegan.
Den Einzelfläschchen liegt eine skalierte Messkappe bei, der ein individuelles Portionieren möglich macht, und zwar auch unterwegs. Zudem nehmen die kleinvolumigen Einzelfläschchen die Gefahr von Überdosierungen.
Pädia launcht Ibuprofen-Zäpfchen
Neu im Pädia-Portfolio sind auch Ibuprofen-haltige Zäpfchen für Kinder zu 75 mg an. Ab der 38. Kalenderwoche soll auch die zweite Wirkstärke mit 150 mg bestellbar sein. Die Produktmanagerin Natalie Mair ist erfreut: „Wir konnten unser Portfolio mit den beiden Produkten sehr gut ergänzen. Ibuprofen ist das bei Kindern am häufigsten angewandte Schmerz- und Fiebermittel.“ Die Nachfrage sei in den letzten Tagen schon deutlich angestiegen: „Wir haben sehr viele Anrufe aus den Apotheken erhalten, wann es endlich so weit sei. Wir sind sehr motiviert eine Lieferfähigkeit auf lange Sicht gewährleisten zu können.“
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