Dos and Don´ts: Wenn Kolleg:innen bevorzugt werden
Wer kennt es nicht: Egal, wie sehr du dich auch bemühst, der/die Chef:in hat seine/ihre Lieblinge, die trotzdem immer die Nase vorn haben und sich praktisch alles erlauben können. Aber was kannst du tun, wenn einige Kolleg:innen ständig bevorzugt werden – einfach hinnehmen, dich noch mehr anstrengen oder die kalte Schulter zeigen? Hier kommen die Dos and Don´ts.
Dos
Objektiv bleiben
Auch wenn es schwerfällt: Werden Kolleg:innen bevorzugt, solltest du zunächst versuchen, die Perspektive zu wechseln und rein objektiv betrachten, ob es für den/die Chef:in einen fachlichen Grund geben könnte, dem/der Kolleg:in anstatt dir mehr Verantwortung zu übertragen.
Mit eigenen Leistungen punkten
Werden Kolleg:innen bevorzugt, weil sie beispielsweise Aufgabe XY schneller erledigen oder mehr Umsatz im HV erzielen, liegt es an dir, dies zu ändern. Setze auf deine Stärken und überzeuge den/die Chef:in von deinen Leistungen, sodass du in einem anderen Bereich Ansprechpartner:in Nummer 1 wirst.
Ansprechen
Gibt es keinen fachlichen Grund, sondern die Kolleg:innen bekommen immer die dankbarsten Schichten oder Aufgaben, weil der/die Chef:in sie besonders mag, heißt es Ansprechen. Am besten suchst du gemeinsam mit weiteren Personen aus dem Team das Gespräch und benennst das Problem offen, aber sachlich.
Don´ts
Persönlich nehmen
Bekommt der/die Kolleg:in mehr oder anspruchsvollere Aufgaben als du, solltest du dich dadurch nicht direkt persönlich beleidigt fühlen. Denn nicht immer geht es darum, wen die Apothekenleitung lieber mag. Hinzukommt, dass die Arbeit in der Apotheke ohnehin nur durch Teamwork funktioniert.
Damit abfinden
Vor allem wenn du feststellst, dass Kolleg:innen unberechtigt bevorzugt werden, solltest du dies nicht einfach hinnehmen, sondern etwas dagegen unternehmen. Denn so staut sich mit der Zeit immer mehr Ärger an, der auf die Stimmung im gesamten Team drücken kann. Immerhin verbringst du einen Großteil des Tages in der Apotheke.
Kolleg:in schlecht machen
Ein weiteres No-Go ist es, den/die Kolleg:in gegenüber anderen aus dem Team oder sogar gegenüber dem/der Chef:in schlechtzumachen und die Leistungen kleinzureden. Denn damit zeigst du einmal mehr, dass du dir fachlich nicht zu helfen weißt und die Apothekenleitung Recht damit hatte, den die Kolleg:in vorzuzuiehen.
Mehr aus dieser Kategorie
Ab 15. Oktober: Änderungen beim Impfhonorar
GKV-Spitzenverband und DAV haben sich auf neue Impfhonorare geeinigt. Zum 15. Oktober tritt der Vertrag zur Durchführung und Abrechnung von …
Syphilis: Benzylpenicillin-Benzathin wird knapp
Anfang September tagte der Beirat zu Liefer- und Versorgungsengpässen. Bewertet wurde unter anderem die Versorgungslage von Benzylpenicillin-Benzathin. Das Antibiotikum, das …
Akutversorgung: Stückeln nicht erlaubt
Der Rahmenvertrag sieht im Akutfall keine Abgabe von Teilmengen vor. Allerdings sind Abweichungen von der verordneten Packungsgröße möglich. Diese sind …