Ohne Teamwork geht in der Apotheke nichts. Doch nicht immer läuft die Zusammenarbeit reibungslos, denn Unstimmigkeiten und Spannungen gehören dazu. Wichtig ist, dass im Zweifel alle an einem Strang ziehen. Doch was, wenn dir die Kolleg:innen plötzlich in den Rücken fallen – sei es während der Beratung gegenüber Kund:innen oder vor dem/der Chef:in? Wie du damit umgehst, verraten unsere Dos and Don´ts.
Dos
Professionell bleiben
Stimmst du mit deinem/deiner Kolleg:in in der Beratung nicht überein, heißt es sachlich und professionell bleiben. Entscheidend ist es, Kund:innen gegenüber für Transparenz zu sorgen. Sprich also möglichst klar an, dass es zwei unterschiedliche Meinungen gibt und du dich um eine Lösung bemühst, beispielsweise durch Hinzuziehen des/der Chef:in.
Nachgeben
Die wenigsten von uns werden gern korrigiert, erst Recht nicht vor Kund:innen. Stichwort Glaubwürdigkeit. Doch in einigen Fällen hat der/die Kolleg:in womöglich sogar Recht. Dann solltest du über deinen Schatten springen, seiner/ihrer Empfehlung folgen und dies auch dem/der Kund:in kommunizieren.
Sacken lassen
Fallen dir Kolleg:innen vor Kund:innen in den Rücken, ist das ein absolutes No-Go – egal ob sie Recht haben oder nicht. Daher solltest du dies ansprechen, allerdings mit etwas Abstand. Lass die Situation zunächst sacken und suche das Gespräch zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sich die Gemüter beruhigt haben.
Don´ts
Vor dem/der Kund:in diskutieren
Zugegeben, es gibt kaum etwas Schlimmeres, als wenn Kolleg:innen einander vor Kund:innen in den Rücken fallen. Kommt es so weit, sollte dies jedoch nicht auch noch während der Beratung oder generell im HV ausdiskutiert werden. Stattdessen ist der Pausenraum der richtige Ort, um das Problem zu klären.
Rechtfertigen
Hat ein/e Kolleg:in, den/die du bei der Beratung hinzuziehst, eine andere Meinung als du, solltest du nicht versuchen, diese kleinzureden und/oder dich für deine Empfehlung zu rechtfertigen: Denn das sorgt auf der anderen Seite des HV-Tischs für noch mehr Verwirrung. Hole stattdessen noch eine dritte Meinung ein.
Kund:in vor die Wahl stellen
Gibt es in der Beratung zwei unterschiedliche Meinungen, ist das ärgerlich. Trotzdem solltest du nicht dem/der Kund:in die Wahl überlassen, wem er/sie nun Glauben schenkt. Immerhin stehen die Expert:innen hinter dem HV-Tisch, nicht davor. Es muss also eine Einigung her, um den/die Gegenüber nicht mit leeren Händen aus der Apotheke spazieren zu lassen.
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