Dos and Don´ts: Wenn der/die Chef:in ständig meckert
Die Arbeit in der Apotheke hält täglich neue Überraschungen bereit und die Kolleg:innen geben alles, um jede Herausforderung zu meistern. Doch egal wie sehr du dich mit dem Team bemühst, der Apothekenleitung kannst du es trotzdem nie Recht machen? Hier kommen unsere Dos and Don´ts: Wenn der/die Chef:in ständig meckert.
Dos
Meckern berechtigt?
Ist der/die Chef:in unzufrieden, solltest du das Meckern zunächst hinterfragen. Das bedeutet, du prüfst, ob er/sie einen Grund dafür hat, deine Leistungen zu beanstanden. Womöglich ist dir beim Erledigen deiner Aufgaben ein Fehler unterlaufen oder du hast ein anderes Ergebnis erzielt als von der Apothekenleitung gefordert.
Auf den richtigen Zeitpunkt warten
Gibt es an deiner Arbeit oder der des Teams ständig etwas auszusetzen, solltest du dies ansprechen. Dabei kommt es jedoch auf den richtigen Zeitpunkt an. Am besten ist es, wenn das Gespräch in einem ruhigen Moment stattfindet und nicht unmittelbar nach einer Auseinandersetzung, um die Emotionen im Zaum zu halten.
Reißleine ziehen
Nach einer gewissen Zeit wird es zur echten Belastung, wenn der/die Chef:in ständig meckert und das beeinträchtigt nicht nur die Stimmung im Team, sondern auch die Arbeit. Ändert sich trotz aller Bemühungen nichts daran, solltest du der Apothekenleitung mitteilen, dass und warum du dich nach einem neuen Job umsiehst.
Don´ts
Höher, schneller, weiter
Meckert der/die Chef:in ständig, bedeutet das nicht automatisch, dass du dich mehr anstrengen musst, um ihn/sie zufriedenzustellen. Denn manchmal ist es egal, wie sehr du dich bemühst. Setze dich also nicht immer mehr unter Druck, sondern konzentriere dich darauf, deine Aufgaben so gewissenhaft wie möglich zu erledigen.
Wut herauslassen
Das ständige Meckern macht dich früher oder später nicht nur frustriert, sondern auch wütend. Doch deine Wut solltest du weder herunterschlucken noch sie einfach herauslassen. Atme stattdessen mehrmals tief durch und beruhige dich, bevor du den/die Chef:in zur Rede stellst und um konstruktive Kritik bittest.
Chef:in erpressen
Auch wenn es so weit gekommen ist, dass du einen Apothekenwechsel in Betracht ziehst, solltest du nicht versuchen, den/die Chef:in zu erpressen oder ein Ultimatum nach dem Motto „Wenn sich im nächsten Monat nichts ändert, bin ich weg“ stellen. Denn dadurch können sich die „Fronten“ noch weiter verhärten.
Mehr aus dieser Kategorie
Ab 15. Oktober: Änderungen beim Impfhonorar
GKV-Spitzenverband und DAV haben sich auf neue Impfhonorare geeinigt. Zum 15. Oktober tritt der Vertrag zur Durchführung und Abrechnung von …
Syphilis: Benzylpenicillin-Benzathin wird knapp
Anfang September tagte der Beirat zu Liefer- und Versorgungsengpässen. Bewertet wurde unter anderem die Versorgungslage von Benzylpenicillin-Benzathin. Das Antibiotikum, das …
Akutversorgung: Stückeln nicht erlaubt
Der Rahmenvertrag sieht im Akutfall keine Abgabe von Teilmengen vor. Allerdings sind Abweichungen von der verordneten Packungsgröße möglich. Diese sind …