Home > Praxistipp >
Dos and Don´ts für mehr Selbstbeherrschung
Egal ob Diskussionen mit Kund:innen oder endlose Gespräche mit Kolleg:innen: Manchmal könntest du in der Apotheke einfach nur ausflippen. Doch das ist bei der Arbeit tabu, erst recht in der Öffentlichkeit. Es ist also Selbstbeherrschung gefragt. Doch das ist oftmals leichter gesagt als getan. Hier kommen einige Dos and Don´ts für dich.
Dos
Trigger vermeiden
Du kennst es: Bestimmte Situationen, die dich zum Ausflippen bringen, kommen immer wieder. Bist du dir dessen bewusst, solltest du versuchen, diese Trigger zu meiden. Bringt es dich beispielsweise in Rage, wenn ein/e Kolleg:in ständig stark riechendes Essen verspeist, solltest du die Mittagspause lieber mit jemand anderem verbringen.
An die eigene Nase fassen
Entscheidend für mehr Selbstbeherrschung ist auch, dich vor dem Ausflippen zu fragen, welchen Anteil du daran hast, dass die Situation so weit gekommen ist. Hast du zum Beispiel noch nie angemerkt, dass sich ein bestimmtes Verhalten stört, konnte der/die Gegenüber dies auch nicht wissen und entsprechend ändern.
Üben, üben, üben
Zu mehr Selbstbeherrschung zu gelangen, funktioniert in der Regel nicht von jetzt auf gleich, sondern braucht Zeit und Übung. Daher kannst du auch im Privatleben daran arbeiten, deine Impulse zu kontrollieren, beispielsweise indem du abends auf der Couch nur ein Stück Schokolade anstelle der gesamten Tafel isst.
Don´ts
Gefühle ständig unterdrücken
Auch wenn du deinen Emotionen in der Apotheke nicht immer freien Lauf lassen kannst, solltest du diese auch nicht ständig unterdrücken beziehungsweise verdrängen. Denn das verschiebt die Eskalation nur. Nimm dir stattdessen Zeit, deine Gefühle zumindest innerlich zuzulassen und zu hinterfragen, um so die Wut zu kontrollieren.
Provozieren lassen
Während einige Kolleg:innen dir mit ihrem Verhalten unbewusst an den Nerven zerren, wissen andere genau, wie sie dich reizen können und setzen entsprechend alles daran, dich zu provozieren. Darauf solltest du dich jedoch nicht einlassen, sondern betont gelassen damit umgehen, um so „den Spieß umzudrehen“.
Rachepläne schmieden
Fühlst du dich ungerecht behandelt, ist meist der Wunsch nach Rache groß. Schließlich willst du es dem/der Übeltäter:in heimzahlen. Doch anstatt Rachepläne zu schmieden und die Situation so noch zu verschlimmern, solltest du dir lieber eine langfristige Lösung überlegen, beispielsweise durch ein Gespräch mit dem/der Chef:in.
Mehr aus dieser Kategorie
Paracetamol-Zäpfchen, HCT-Kapseln: Die Ringversuche 2026
Die Ringversuche 2026 stehen fest. Das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker (ZL) hat für das kommende Jahr unter anderem je vier Rezeptur- …
Gemeinschaftspraxis: Jeder Arzt braucht eigenes BtM-Rezept
Die Frage, ob jeder Arzt/jede Ärztin in einer Gemeinschaftspraxis eigene BtM-Rezepte verwenden muss, beantwortet die Bundesopiumstelle in ihren FAQ klar …
E-Rezept: Zuweisungsdatum entscheidend für Rabattvertrag
Beim E-Rezept ist das Abrufdatum für die Auswahl des Arzneimittels entscheidend. Stichwort Rabattvertrag. Hier kann der Monatswechsel zur Retaxfalle werden, …
