Weihnachten war lecker. Das lässt sich an den zusätzlichen Pfunden nicht verleugnen. Im neuen Jahr wird dem Winterspeck der Kampf angesagt. Schließlich soll er nicht zur Frühlingsrolle werden. Abnehmmittel im Überblick.
Formula-Diäten
Shaken statt essen: Sogenannte Formula-Diäten sollen Mahlzeiten – mindestens eine – ganz oder teilweise ersetzen. Zum Einsatz kommen Eiweißpulver, die in Wasser oder Milch eingerührt und getrunken werden. Als Eiweißquelle wird beispielsweise auf Soja-, Molke-, Milch-, Erbsen- oder Weizenprotein gesetzt. Kalorienreduzierte Produkte gibt es viele. Wer die Qual der Wahl hat, sollte darauf achten, dass der Anteil an Kohlenhydraten gering und an Ballaststoffen hoch ist. Außerdem sollte die Eiweißquelle eine hohe biologische Wertigkeit aufweisen. Schließlich soll der Körper nicht die Muskulatur, sondern die Fettreserven zur Energiegewinnung nutzen.
Vorteile
Die Anwendung ist einfach und viel Aufwand ist für die Zubereitung des Shakes nicht nötig. Der Motivationsschub ist vor allem zu Beginn groß, da gerade am Anfang der Gewichtsverlust groß ist.
Nachteile
Der Wunsch nach fester Nahrung wird schnell groß, denn nur „trinken“ macht nicht glücklich. Außerdem besteht Heißhungergefahr. Wer während der Formula-Diät seine Ernährungsgewohnheiten nicht umstellt, muss mit einem Jojo-Effekt rechnen.
Fettbinder, Kohlenhydratblocker, Appetitzügler
Zu den kleinen Helferlein beim Abnehmen gehören auch Medizinprodukte. Sie sollen beispielsweise die Aufnahme von Nahrungsfetten oder Kohlenhydraten eindämmen oder durch Pflanzenfasern ein Sättigungsgefühl auslösen.
Nachteile
Werden Fette aus der Nahrung gebunden, können auch fettlösliche Vitamine vom Körper nicht mehr aufgenommen werden. Zudem sind Fettstühle als unangenehmer Begleiteffekt möglich.
Achtung: Wer sich für die Einnahme eines Fettbinders entscheidet, sollte zu Arzneimitteln aus der Gruppe der Hormone, Antiepileptika oder Blutverdünner mindestens einen Abstand von vier Stunden halten.
Bewegung
Wer abnehmen will, sollte sich bewegen und regelmäßig Sport treiben, oder wenigstens die Treppe statt dem Aufzug nehmen. Bewegung hält fit, erhöht den Leistungsumsatz und bringt Verdauung und Kreislauf in Schwung. Die sportlichen Ziele sollten nicht zu hoch gesteckt werden, sondern realistisch und alltagstauglich sein. Schließlich gilt es, den inneren Schweinehund regelmäßig und längerfristig zu überwinden.
Intervallfasten
Intervallfasten erlebt einen wahren Hype. Möglichkeiten gibt es viele. Beliebt ist die 16:8 Methode. Wer sich dafür entscheidet, darf in einem Zeitfenster von acht Stunden essen und muss 16 Stunden auf Nahrung verzichten. Anwender lassen meist entweder das Frühstück oder das Abendbrot aus.
Bei der 5:2 Methode wird an fünf Tagen in der Woche ohne grundlegende Einschränkungen gegessen und an zwei Tagen werden nur etwa 500 Kalorien zugeführt. Dabei sollten die beiden Fastentage nicht direkt aufeinander folgen.
Die strengste Variante ist das „Alternate Day Fasting“. Abwechselnd wird einen Tag normal gegessen und am folgenden Tag werden 500 Kalorien nicht überschritten.
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