Dermaplaning: Gesichtsrasur gegen Falten?
Auf TikTok gibt es einen neuen Trend – Dermaplaning. Mithilfe eines Skalpells soll wie durch eine Art Peeling die Hauterneuerung und -regeneration angeregt werden. Was ist dran am neuen alten Trend, den schon Ikonen wie Marylin Monroe genutzt haben sollen?
Zugegeben, die Rasur von Achseln, Beinen und Bikinizone ist mitunter fester Bestandteil der Pflegeroutine. Gesichtsrasur für ein glatteres Hautbild? Schöne makellose faltenfreie Haut ist eines von vielen Schönheitsidealen. Wer Linien und Fältchen den Kampf ansagen will, hat vielleicht schon von Dermaplaning gehört.
Dermaplaning bezeichnet die Gesichtsrasur, die bei Frauen nicht nur feinen Flaum entfernt, sondern auch wie eine Art physikalisches Peeling wirkt. Denn die scharfen Klingen, die im 45-Grad-Winkel über das Gesicht gleiten, entfernen abgestorbene Hautzellen sowie Unebenheiten und die Haut erscheint glatter, kleinporiger und hat einen sanften Glow. Empfehlungen zufolge sollte die Gesichtsrasur mit der Klinge maximal einmal in der Woche beziehungsweise alle zehn Tage durchgeführt werden.
Aber Vorsicht: Dermaplaning ist nicht für Akne- und Rosacea-Haut geeignet. Zudem besteht Verletzungsgefahr und auch Hautreizungen durch falschen Druck der Klinge sind möglich. Hinzu kommt das Risiko eingewachsener Haare.
Da Dermaplaning nur wie eine Art mechanisches Peeling wirkt, hat es keine Auswirkungen auf die Faltenbildung. Denn Kollagen wird nicht aktiviert und befindet sich in tieferen Hautschichten. Allerdings kann Dermaplaning eine Vorbereitung auf die Pflege sein und die Haut durch den Peelingeffekt aufnahmefähiger für Wirkstoffe in Seren und Co. machen.
So geht`s:
- Gesicht reinigen und von Make-up sowie Creme befreien.
- Gesichtshaut mit den Fingern glattziehen/spannen und vorsichtig mit der Klinge im 45-Grad-Winkel von oben nach unten über das Gesicht gleiten. Augenpartie aussparen.
- Beruhigendes Pflegeprodukt auftragen.
- Sonnenschutz nicht vergessen.
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