Damit Radeln Spaß macht: So wird das Fahrrad richtig geputzt
Statt in den stickigen Öffis zu sitzen oder stundenlang mit dem Auto nach einem passenden Parkplatz zu suchen, bist du mit dem Fahrrad viel flexibler. Der Drahtesel ist also inzwischen dein treuster Begleiter? Dann solltest du dich auch gut um ihn kümmern. Wir verraten dir, wie du dein Fahrrad richtig putzt, damit es dich auch nicht im Stich lässt.
Wahrscheinlich hast du die warmen Tage in den letzten Wochen längst genutzt, um endlich wieder mit dem Rad unterwegs zu sein. Oder vielleicht war dein Drahtesel auch im Winter nicht im Ruhemodus, sondern wurde noch fleißig genutzt. Ganz egal, denn inzwischen hast du das Rad bestimmt schon für die Hochsaison gerüstet, die Kette geölt sowie Bremsen, Licht und Reifen gecheckt. Doch neben dem umfangreichen Fahrradcheck im Frühjahr braucht dein geliebtes Rad auch regelmäßig Pflege. Denn mit der Zeit sammelt sich so einiges an Schmutz, Staub und Co., der die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen kann. Wir verraten dir, wie ein Fahrrad richtig geputzt wird.
Gewusst wie: Mit diesen Tipps wird dein Fahrrad richtig geputzt
Damit dein Fahrrad richtig geputzt wird, besorgst du dir neben Lappen und einem Eimer mit Wasser und etwas Spülmittel am besten auch eine lange Bürste, eine alte Handzahnbürste und eine Gießkanne zum Abspülen des Drahtesels. Außerdem kann ein spezieller Kettenreiniger hilfreich sein, wenn sich erste Rostflecken oder Schmutz angesammelt haben.
- Für eine richtige Grundreinigung deines Fahrrads ist es sinnvoll, beide Reifen abzuschrauben, damit du an Kette und Rahmen problemlos herankommst. Außerdem kannst du so auch die Reifen selbst besser zwischen den Speichen reinigen.
- Sobald die Reifen abmontiert sind, sprühst du die Kette mit etwas Kettenreiniger ein und lässt ihn kurz einwirken. Achte darauf, dass der Reiniger möglichst nur an die Kette kommt, damit er keine anderen Stellen am Rad angreift. Nach wenigen Minuten kannst du den Reiniger mit klarem Wasser abspülen.
- Nun startest du mit der Komplettreinigung. Dafür schäumst du den gesamten Rahmen mit der Spülmittel-Lösung ein. Nutze zum Auftragen am besten einen Schwamm und lass sie kurz einwirken, sodass sich der Schmutz lösen kann.
- Mit dem Schwamm schrubbst du nun über den Rahmen bis er sauber wird. Bei hartnäckigen Flecken greifst du am besten zur Bürste oder nutzt bei schwer zugänglichen Stellen auch die Zahnbürste. Dann alles mit klarem Wasser abspülen und schon ist der erste Teil deines Fahrrads richtig geputzt.
- Bei den Reifen solltest du dich von außen nach innen vorarbeiten und zunächst die Naben und Speichen gründlich reinigen, bevor du dich den Felgen widmest.
Wichtig: Wenn du einmal in besonders schlammigen Regionen unterwegs warst, solltest du dein Rad nach der Heimkehr direkt reinigen, damit der Schlamm gar nicht erst eintrocknet. Zumindest ein kurzes Abspülen mit Wasser ist wichtig, um den gröbsten Schmutz zu entfernen, bevor du anschließend die gründliche Reinigung starten kannst.
An alles gedacht? Nach der Reinigung ist vor dem Fetten
Nachdem du dein Fahrrad richtig geputzt hast, braucht es noch ein bisschen Pflege, damit du wieder ungestört radeln kannst. Denn Kettenreiniger und Spülmittel entfernen alle Schmiermittel, die für ein reibungsloses „Laufen“ deines Drahtesels sorgen. Gib also etwas Fahrradöl auf die Schaltung und deren Bestandteile, damit die Metallteile wieder gut ineinandergreifen. Einige wenige Tropfen genügen dabei. Denn zu viel Öl zieht nicht nur Schmutz und Staub an, sondern sorgt auch dafür, dass du dich beim Abstellen schnell vollschmierst. Gleiches gilt für das Fetten der Fahrradkette. Hierbei solltest du dir jedes Glied einzeln vornehmen und anschließend die gesamte Kette noch einmal abwischen, damit nicht zu viel Öl daran klebt.
Sowohl das Reinigen als auch das Fetten deines Fahrrads solltest du dir regelmäßig auf die To-do-Liste schreiben, damit dein treuer Begleiter auch wirklich lange an deiner Seite bleiben kann.
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