Cupping: Das solltest du zum DIY-Schröpfen wissen
Das lange Wochenende ist die perfekte Zeit, dir selbst mal wieder etwas Gutes zu tun. Wie wäre es zum Beispiel mit Cupping? Noch nie gehört? Beim Cupping handelt es sich um eine Art DIY-Schröpfen. Doch was steckt dahinter?
Schröpfen ist wahrscheinlich den meisten von uns ein Begriff. Kurz gesagt geht es darum, die Haut mit einem warmen Glas als „Saugglocke“ zu behandeln und so von Verspannungen und Co. zu befreien. Denn dadurch wird unter anderem die Durchblutung angeregt und Muskelverhärtungen lösen sich. Die Prozedur ist zwar an sich nicht immer schmerzhaft, kann jedoch durchaus unangenehm sein. Beim DIY-Schröpfen soll es dagegen sanfter zugehen, sodass dieses nicht zwingend von Profis wie Physiotherapeut:innen, Heilpraktiker:innen oder Ärzt:innen durchgeführt werden muss. Stattdessen kannst du selbst Hand anlegen. Denn das Cupping zu Hause erfolgt ohne Hitze, mithilfe von Silikongefäßen.
DIY-Schröpfen: So geht´s
Das DIY-Schröpfen ist schonender als die ursprüngliche Methode, sodass du es an unterschiedlichen Körperstellen ausprobieren kannst, unter anderem am Rücken oder Schulter-Nacken-Bereich und selbst im Gesicht. Dafür drückst du das jeweilige Silikongefäß vor dem Aufsetzen auf die Haut zusammen, sodass es sich durch den Unterdruck an die Haut „ansaugt“. Je fester du die Cups zusammendrückst, desto größer wird der Unterdruck und somit die Saugkraft. Für den Start solltest du es am besten erst einmal vorsichtig angehen und dich Schritt für Schritt steigern. Hat sich das Gefäß angesaugt, kannst du es langsam über die Haut schieben. Damit soll die Durchblutung gefördert, Verklebungen gelöst und somit die Flexibilität des Gewebes gesteigert werden.
Dadurch, dass du selbst entscheidest, wie groß der Druck sein soll, kannst du das Cupping zum Beispiel nutzen, um kleinere Verspannungen zu lösen oder Muskelkater zu lindern. Dabei gibt es unterschiedliche Techniken, die mitunter etwas Übung erfordern. Auch für eine sanfte Gesichtsmassage eignet sich das DIY-Schröpfen. Hierbei solltest du die Cups aber nur für kurze Zeit und mit wenig Druck aufsetzen. Wichtig ist in jedem Fall, dass du aufhörst, sobald du Schmerzen verspürst oder deine Haut zu blauen Flecken neigt, ist Schluss – egal, an welcher Stelle. Außerdem empfiehlt sich bei bestimmten Vorerkrankungen oder der Einnahme von Blutverdünnern eine Rücksprache mit dem/der Ärzt:in.
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