Antimikrobieller Mundschutz mit Kupfer
Atemschutzmasken gibt es in verschiedenen Ausführungen und inzwischen gehören beinahe alle zum Alltag. Neu sind Modelle mit Nanosilber oder einer speziellen Ladung, die das Risiko einer Corona-Infektion minimieren sollen. RGenau aus Sachsen setzt bei COVISafe auf ein achtlagiges Filtervlies mit einer zum Patent angemeldeten antimikrobiellen Faserummantelung. Basis für den Vlies im Mundschutz ist Kupfer.
Die Corona-Pandemie hat weltweit das Leben auf den Kopf gestellt. So auch das von Gründer und CEO von RGenau Industries, HiGloss Design und RGenau Serienlackierung Rico Genau. „Wir haben festgestellt, dass lästige Billig-Masken unsere eigene Arbeit und den Alltag erschwerten. Wir glauben daran, dass der Mensch in jeder Lebenslage sich unabhängig von äußeren Einflüssen frei entfalten sollte. Deshalb haben wir unsere Schutzmasken nicht nur für uns, sondern auch für Sie entwickelt.“
COVISafe: Mundschutz mit Kupfer
Die Masken und die verwendeten Materialien werden in Deutschland – im sächsisches Meerane – produziert. Der Mundschutz besteht aus einem achtlagigen Vlies, dessen äußere Schichten mit einer antimikrobiellen Faserummantelung auf Kupfer-Basis versehen sind. Die Partikel sind lebensmittel- und speichelecht, verkapselt und in die Textilfaser eingebettet. Die Masken können mehrfach verwendet und bei 30 Grad gewaschen werden. Das „klimatisierte Atmen“ soll Luft- und Wärmestau mindern und Brillen beim Ausatmen nicht beschlagen lassen. Ein Ausatemventil hat der Mundschutz COVISafe nicht, ist aber in vier verschiedenen Farben erhältlich.
Gesichtsmaske Pro: Viruselimination durch geladene Baumwolle
Die Gesichtsmaske Pro ist seit vier Monaten auf dem Markt. „Unsere Maske ist antiviral, antibakteriell und tötet das SARS-CoV-2 Virus in Kontakt zur Oberfläche ab“, teilt ein Sprecher mit. Die Maske besteht aus drei Schichten. Auf der Außenschicht befindet sich die patentierte Tripellent Technology. Innen- und Außerschicht bestehen aus positiv elektrisch (polykationisch) geladener Baumwolle. Kommen pathogene Keime wie Viren oder Bakterien mit der Oberfläche in Kontakt, werden die negativ geladene mikrobielle Zelle oder der Viruspartikel irreversibel geschädigt. Die mittlere Schicht aus Vlies besitzt eine Filterfunktion und soll die Viren stoppen, die in der äußeren oder inneren Schicht zerstört werden, da sie zwischen den desinfizierenden Stoffen eingeschlossen sind. Der Träger wird vor einer Kontamination geschützt und die Maske kann wiederverwendet werden. Die innere Schicht ist dichter als die äußere sowie weich und dehnbar. Das Gewebe besitzt 24 Milliarden positive Ladungen pro cm².
Masken mit Nanosilber
Hersteller setzen auch auf Nanosilber im Mund-Nasen-Schutz, das einen Schutz vor Mikroorganismen wie Bakterien oder Viren bieten soll. So würden Mikroorganismen in der Atemluft beim Ein- und Ausatmen unschädlich gemacht und so Träger und Umfeld geschützt. Dabei sei über die Wirkung von Nanosilber auf Viren nur wenig bekannt, wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mitteilt.
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