Covermodel Viktoria Seredenkov: „Als PTA hat man mehr Möglichkeiten als man denkt.“
Viktoria ist schon seit 2011 PTA. Alles begann in einer öffentlichen Apotheke in Philippsburg. Nach drei Jahren kehrte Viktoria Offizin und Rezeptur den Rücken und wechselte zu Pharmatechnik. Beim Softwarehaus unterstützte die PTA die Apotheken bei Inhouse-Schulungen und Einweisungen vor Ort. Einige Jahre später ging es dann zurück in die Apotheke.
Als Viktoria 16 Jahre alt war, stellte sich wie bei vielen die Frage: Und jetzt? Die Antwort hatte die Cousine, die selbst PTA ist. „Ich hatte das vorher gar nicht so auf dem Schirm, aber meine Cousine hat gesagt, mach doch ein Praktikum bei uns in der Apotheke.“ Gesagt, getan und heute bereut Viktoria die Berufswahl nicht. „Ich habe viel Abwechslung als PTA. Es war nie eintönig. Man kann sich viel weiterentwickeln und auch außerhalb der Apotheke arbeiten, beispielsweise im Außendienst. Da gibt es echt tolle Sachen. Am Anfang steht halt nur die öffentliche Apotheke, fertig. Aber man hat dann als PTA doch mehr Möglichkeiten als man denkt.“
Heute lebt Viktoria mit ihrem Mann in Neustadt an der Weinstraße und arbeitet wieder in der öffentlichen Apotheke – allerdings nur noch im Minijob, denn Viktoria unterstützt ihren Mann in seiner Physio-Praxis und übernimmt dort den Papierkram; die Abrechnung.
„Das ist natürlich jetzt mein Hauptding, aber ich will nicht ganz weg aus der Apotheke. Ich bin echt froh, dass ich die PTA-Ausbildung gemacht habe.“ Am liebsten ist Viktoria im HV. „Ich mag den Menschenkontakt. Es macht mir einfach Spaß. Kein Kunde ist wie der andere.“ Aber Viktoria ist auch gerne in der Rezeptur.
Mit einem Mann als Physiotherapeuten an der Seite hat man es nicht immer leicht, wenn es um die richtige Körperhaltung geht. Das kennt auch Viktoria. „Immer wieder richtet er mich auf und korrigiert mich und sagt ‚Schon wieder sitzt du wie Quasimodo da‘ und dann sitze ich automatisch gerade.“ Für alle PTA in der Apotheke hat Viktoria einen Tipp. „Immer ein bisschen vorne aufrichten. Wenn man merkt, man sackt mit dem Brustkorb ein bisschen ein, immer wieder aufrichten. Schultern zurück und neben der Arbeit ein bisschen Sport ist nicht verkehrt. Es reichen schon 15 Minuten am Tag.“
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